[Purzel66]

Liebe Forumteilnehmer/innen,

bereits vor einigen Monaten habe ich hier von meiner Mama erzählt, die mit 67 Jahren an einem fortgeschrittenen Ovarialkarzinom und an Peritonialkarzinose erkrankt ist. Eine OP war leider nicht mehr möglich, dafür ist der Krebs zu weit fortgeschritten und der Tumor zu groß. Metastasen bestehen "nur" in der Leber.
Meine Mama hatte sich für eine Chemo mit Carboplatin und Paclitaxel entschieden und 3 Zyklen (alle 4 Wochen) erhalten. Sie hat die Chemo relativ gut vertragen. Nun wurde festgestellt, dass der Tumormarker fast gar nicht gesunken ist (von 500 auf 496). Ein erneutes CT ergab keine Veränderung. Heißt also keine Verbesserung, aber eben auch keine Verschlechterung.

Über die weitere Behandlungsmöglichkeit gibt es nun unterschiedliche Auffassungen bei den Ärzten. Der Onkologe rät die Chemo umzustellen auf Caelyx. Eine Ärztin in der Uniklinik Eppendorf rät zur Strahlentherapie.
Wir sind völlig hilflos und überfordert mit der Entscheidung, die meine Mama jetzt treffen muss.
Kann uns von Euch jemand helfen bzw. unterstützen mit Erfahrungswerten ?
Was ist effektiver ? Welche Nebenwirkungen sind zu befürchten ? Wie stehen die jeweiligen Erfolgschancen, den Tumor zu verkleinern bzw. am weiteren Wachstum zu hindern ? Was gibt es zu beachten ?

Ich würde mich so freuen, wenn Ihr uns möglichst viele Eurer Erfahrungen mitteilen würdet !

Verzweifelter Gruß
Purzel