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Alt 16.06.2009, 17:20
stefanzh stefanzh ist offline
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Standard AW: Pleurales Mesotheliom, welche Therapie???

Also wir haben sehr gute Erfahrungen mit der sog. neoadjuvanten Chemo gemacht. Dort findet die Chemo vor der OP statt. Ein anderer Vorstoss ist, zuerst zu operieren und danach das, was übrig bleibt mittels Chemo zu töten. Neoadjuvant hat jedoch gemäss den Studien die besseren Quoten. Die Idee dabei: man schwächt den Tumor zuerst und inaktiviert besonders die Randzonen des Tumors. Anschliessend wird der Tumor entfernt.

Wichtig ist einzig: die Chemo alleine wird nciht heilen. Aber die Chemo wird schwächen; den Körper und den Tumor. Je fitter man in eine Chemo reingeht, desto besser, denn desto weniger wird der Körper geschwächt. Bei Euch haben zwar beide Verwandten recht, denn macht man nix, wächst der Tumor weiter, schwächt den Körper und wird daher (mit fortschreitender Schwächung) immer schneller und exzessiver Wachsen. Macht man eine Chemo, schwächt man zwar den Körper, aber man schwächt auch gleichzeitig den Tumor (so dieser auf die Chemo anspricht). Einfach die Nebenwirkungen sind halt störend.

Ich kann aus der Erfahrung mit meiner mutter nur zur Chemo raten, alelrdings hat meine Mutter auch ein epitheliales MPM gehabt und dort hat die Chemo ausserordentlich gut angeschlagen und sie wurde nciht übermässig geschwächt. Wichtig ist einfach, dass man versucht, fit zu bleiben und vorher schon überaus fit ist.

So, dass ist meine Meinung; mal schauen, was die anderen sagen....


Gruss aus der CH
Stefan
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