Thema: Magenlymphom
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Alt 07.03.2011, 11:28
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Dorathea Dorathea ist offline
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Standard AW: Magenlymphom

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Zitat von Sudan Beitrag anzeigen
Das große Problem dabei ist die körperliche Verfassung des Betroffenen. Übelkeit, Durchfall und rapide Gewichtsabnahme (von ohnehin nicht üppigen 56 kg auf 46 kg).
Meine naive Frage, ist das unter den Umständen "normal"? Ich habe die Befürchtung, dass die wichtige Chemo unter diesen Bgleiterscheinungen nicht
mehr lange zu verkraften ist. Es sind körperlich und mental keine Reserven meht vorhanden! Die Ärzte scheinen dem zurzeit noch recht relaxed gegenüber zu stehen. Was kann/ sollen wir versuchen in die Wege zu leiten? So kanns nicht weiter gehen. Hat jemand einen Rat / Vorschag?

Bin dankbar für jede Meinung/ jeden Vorschlag.


Hallo Sudan!

Diese Symptome und "Begleiterscheinungen" der Chemotherapie sind normal und bei fast jedem Betroffenen gleich, nur der Ausmaß unterscheidet sich.
ICh bin mir sicher, dass die Ärzte und das Pflegepersonal auch das GEwicht mitbedenken und im Auge behalten. Vor einem neuen Zyklus stehen auch, soweit ich es kenne, Blutuntersuchugnen aus und einmal einen Vitalcheck, bevor entschieden wird, ob der neue Zyklus stattfindet oder noch eine Woche aussetzt.

Auf euch zukommen werden auch noch die sog. "Fatigue". (Franz. für Müdigkeit), die einfach dafür sorgt (bei manchen, nicht allen Betroffenen mit Chemo), dass sich der BEtroffene schlapp fühlt, vermehr schläft und der Kreislauf auch nicht recht in Gang kommt.

Das ist alles normal.

Ich kenne es bei uns aus dem Klinikum, dass zum Teil auch noch neben der Chemo Infusionen gegeben werden mit Elektrolyten, Kalorienreiche GEtränke etc. Aber das entscheiden die Ärzte.

So grausam es sich jetzt lesen lässt, aber : "MAcht euch darum keine Sorgen".

Mein Stiefvater hat in seienr jetzigen Chemo bei einer Größe von 1,94 ein Gewicht von 55 kg.

Meine Mama verpasst ihm kalorienhaltig-deftiges. Eine hohe Energiezufuhr, damit er sein Gewicht hält und sogar in den Pausen noch Gewicht zunimmt.

Was sich auch oft als schwer erweist.. denn bei Übelkeit herrscht kein Hunger.


Das sind alles Begleiter, die ihr, so mies es klingt und sich anfühlt, die nächsten Monate an den Fersen hängen.
Vertrau' darauf, dass die Ärzte deiner/m Bekannten helfen und ihn/sie kontrollieren.


Hier irgendwo im Forum sind, glaub ich, auch in einem STicky alle Symptome aufgelistet.



Alles Gute

Thea
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