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Alt 17.01.2007, 15:09
Kaima Kaima ist offline
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Standard AW: neuroendokrines Karzinom

Hallo Cristiane!
Meinem Mann gings auch lange schlecht, Bauchschmerzen, Erbrechen nach dem Essen usw.. Im November 2006 haben die Ärzte den Blinddarm rausgenommen und 2 Tage später heimgeschikt. Am 10 Dezember 2006 ist er wieder alleine ins Krankenhaus wegen Bauchschmerzen. Die Diagnose war nach dem sie Ultraschall gemacht haben Krebs. 8,5cm * 10cm in der Leber. Ehrlich gesagt ist man mit uns auch unmöglich umgegangen. Man hat uns gesagt wäre er 70 Jahre würden sie keine Chemo mehr durchführen.
Bis heute weiss ich nicht genau wo er überall die Metastasen hat. Eine Chemo hat er hinter sich, heute geht es ihm wieder schlechter, schlapp und Bauchschmerzen. Die nächste Chemo wird nächste Woche ambulant durchgeführt, an 3 Tagen hintereinander. Bei diesem Onkologen haben wir uns gestern vorgestellt, scheint fähig zu sein, Dr. Lathan in Dortmund. Er war mit seiner Krankenakte auch äusserst unzufrieden, wollte sich um Alles kümmern.
Mir geht es heute auch schlecht, habe Angst meinen Mann zu verlieren, habe Angst davor, dass mein Sohn damit nicht klar kommt, habe keine Motivation zur Arbeit zu fahren, bin depressiv, zeige es aber nicht nach aussen. Ich habe einen Vollzeitjob bin mit den Gedanken die ganze Zeit bei meinem Mann, er liegt alleine zuhause im Bett, weiss nicht wie es weiter geht mit ihm. Er ist 33 Jahre und kann nicht für die Familie sorgen.. das sind seine Gedanken.. Ich würd so gerne bei ihm bleiben, mich um ihn und meinen Sohn kümmern, komme aber nie vor halb sechs nach Hause..
Mal sehen wie es weiter geht. Erstmal müssen seine Blutwerte besser werden sonst wird die Chemo nächste Woche auch nicht gemacht.
Er bekommt Palladon und Aroxia gegen die Schmerzen, Omeprazol-magenschonende Tablette und Aranesp-Sprize um die Blutwerte zu verbessern..
Ich weiss so wenig über die Krankheit, es macht mich so machtlos und wütend, wütend auf die Ärzte die keine vernünftige Auskunft mir geben!
Die Chemo wird vor Allem durchgeführ um sein Leben "angenehmer und schmerzlos" zu machen und vielleich verkleinert sich auch der Tumor..
Wir hoffen es sehr!
Gruss
Marzena
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