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Alt 29.01.2014, 09:54
Tinkerjenny Tinkerjenny ist offline
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Beitrag Behandlungsfehler/Nachsorgefehler: Brustkrebsrezidiv bei Nachsorge übersehen.

Hallo zusammen,

ich möchte mich kurz einmal vorstellen. Mein Name ist Jenny, ich bin 27 Jahre alt um habe meine Mutter im Oktober 2011
aufgrund von Knochenkrebs verloren.

Februar 2008: erste Brustkrebsdiagnose , kleiner Tumor (<2 cm), nicht gestreut

April 2008: operative Entnahme des Tumors, mit Zustimmung des behandelnden Gynäkologen: heilpflanzliche Nachsorge, falls
Diese nicht anschlagen sollte: Radatio sowie Chemo.

Juli 2008: meine Mutter bemerkte einen Fremdkörper / Knubbel an der operierten Stelle: Antwort des Arztes: “Das ist normal, das
Ist Narbengewebe was verhärtet ist, ich verschreibe Ihnen dafür Massagen“
 Diverse Massagen folgten.

November 2008: Unwohlsein bei meiner Mutter da die Verhärtung immer größer wurde.
auf Anraten meiner Tante zu einem anderen Gynäkologen
Ergebnis: Lokalrezidiv, gestreut in die Achsel. Tumorgröße: 5,5 cm.

Wechsel des Gynäkologen!

Dezember 2008 – Februar 2009: Chemo, Radatio lokal auf den Tumorbereich.
Im Anschluss „Intensivnachsorge“ alle 3 Monate
Angeblich unauffällig. Letzte Mammographie: Februar 2010
Sonst nur abtasten sowie Sonographie

Dezember 2010: meine Mutter hatte zunehmend Kopf- und Rückenschmerzen. Äußerte diese
Symptome auch. Nichts geschah: abtasten und Sono: fertig.

März 2011: meine Mutter bekam immer heftigere Rückenschmerzen (da sie selbstständig im Einzelhandel war schrieben wir als
Familie dies dem ständigen Stehen zu) + Kopfschmerzen. Die Tabletten gingen weg wie Schokobons.
Weiterhin: Sono + Abtasten: keine Auffälligkeiten lt. Gyn

April 2011: Doppelsichtigkeit auf dem linken Auge, gepaart mit Kopf-Druck, Schmerzen und nun extremen Rücken+ Schulterschmerzen.
Besuch beim Arzt / Onkologie: Voltaren Creme gegen den Schmerz….

April 2011 / gegen Ostern: Besuch meiner Mutter beim Augenarzt: dieser vermutete Augenherpes: Creme! 5 Tage später erneuter Besuch,
Keine Besserung, Weiterleitung an die Onkologie.

2. Mai 2011: Diagnose: Knochenkrebs im Endstadium, d.h. metastasiert ohne Ende. Gesichtslähmung usw. usf.

30.10.2011: verstarb meine Mama nach einem unvorstellbar schlimmen Überlebenskampf.


Seit Mai 2011 gehen wir gerichtlich gegen diese Behandlung an. Hat jemand ähnliche Erfahrungen, Tipps oder Sonstiges?
Aktuell haben wir das medizinische Gutachten erhalten, welches jegliche Schuld der Ärzte ablehnt! Einspruch ist erfolgt.

Freue mich auf Antworten.

Danke, Jenny

Geändert von Tinkerjenny (29.01.2014 um 09:58 Uhr)
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