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Alt 14.09.2007, 13:18
gima gima ist offline
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Hallo, Ihr Lieben, nun möchte ich mich auch vorstellen.

bin 61 Jahre alt und seit 7/06 Rentnerin. Ich habe zwei erwachsene Söhne
und bin in zweiter Ehe verheiratet. Ich hatte einen sehr anstrengenden Job,
mußte täglich 110 km fahren und war deshalb froh mit 60 in Rente zu gehen.
Seit Juli 06 hatte ich hauptsächlich nachts ziehende Schmerzen im linken
Unterbauch und auch mein Stuhlverhalten hatte sich verändert. Ich war des-
halb Anf. Oktober 06 bei meinem Hausarzt, hatte aber das Gefühl, daß er
meine Beschwerden nicht all zu Ernst nimmt. Wegen der gleichen Beschwerden
war ich Anfank März d. J. wieder beim Hausarzt. Er meinte nur, daß ich im
Herbst eine Darmspiegelung bekäme und man dann weitersehen würde (be-
komme alle 3 Jahre Darmspiegelung).

Am 1. Mai sind wir zum Urlaub in die Türkei geflogen.Nach 10 Tagen bekam
ich starke Unterleibsschmerzen und tippte auf einen Blaseninfekt.

Als es nicht besser wurde, bin ich zum Hotelarzt gegangen. Der gab mir dann
Mittel für Blasenentzündung. Da es mir überhaupt nicht besser ging war ich 3 Tage später wieder bei ihm. Er überwies mich dann in ein kleines Kranken-
haus in Side. Dort wurde der Urin untersucht, ich bekam einen Einlauf, war
1/2 Std. am Schmerztropf und würde dann wieder ins Hotel entlassen.

Am 19. 5 ging es mir so schlecht, daß ich wieder den Hotelarzt in Anspruch
nehmen mußte. Der überwies mich dann in eine Privatklinik in Manavgat.
Dort wurde Ultraschall gemacht und CT und festfestellt, daß ich eine
große Geschwulst am linken Eierstock habe. Man wollte mich sofort opere-
rieren. Da wir aber am 22.5. nach Hause flogen und ich eine so schwere
Operation nicht im Ausland machen lassen wollte war ich nur bis 21.5.
im Krankenhaus und konnte dann am nächsten Tag nach Hause fliegen.
Nach Untersuchungen in der Uniklinik D'dorf, wobei die CT-Aufnahmen aus
der Türkei verwendet wurden, bin ich am 30.5. operiert worden. Entfernung beider Eierstöche, beide befallen, der Gebärmutter, des Blindarms, des großen Netztes (dort kleine Methastase) und 30 Lymphknoten, 5 befallen, habe ich
jetzt meine 4. Chemo hinter mir. Wenn alles gut geht, bekomme ich am
15.10. meine letzte Chemo und fahre anschließend zur Reha (hoffe Wyk/Föhr)

Mit Übelkeit habe ich keine Probleme, aber starke Knochenschmerzen und seit
dem 3.7. extreme Probleme im rechten Bein kann nicht länger als höchstens
5 Min. laufen. Habe am Dienstag eine Kernspino bekommen und erfahre am
kommenden Montag das Ergebnis. Hoffe, daß die Beschwerden von Chemo
kommen und nach Ende Chemo wieder verschwinden.

Es grüß Euch herzlich Gima
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