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Alt 20.07.2011, 18:36
WeCan WeCan ist offline
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Standard Glioblastom - Streuung - keine Therapien mehr?!

Hey,

bei meiner Mutter wurde vor ca. 1,5 Jahren (nach einem epeleptischen Anfall) ein Glioblastom festgestellt. Nach mehreren Operationen, 2 Bestrahlungen, zahlreichen Chemos und einer ca. 6 monatigen Avastin-Behandlung hat der behandelnde Professor, hat der Professor nach dem letzten MRT (letzte Woche) sich wider weiteren Therapien geäußert.
Seit ca. 2 Wochen liegt meine Mama nur noch im Bett, isst kaum und trinkt kaum. Daher versuchen wir die Flüssigkeitsuzfuhr durch Infusionen auszugleichen. Die Übelkeit bekämpfen wir mich Tropfen (Mittel fällt mir nicht ein), halten aber immer nur eine gewissen Zeit an.

Zum mentalen Zustand brauch ich nicht viel zu sagen. Sie ist sehr vergesslich, wirkt abwesend, hat Angst etc. Da schlimmste ist, dass sie nicht mehr aufsteht, um sich ein bisschen abzulenken.

Jedenfalls, auch wenn es sehr aussichtlos scheint, wollen wir a) nicht aufgeben und b) ihr wenigstens noch eine schöne Zeit geben.

Was haltet ihr von der Anwendung von THC? Wie schnell kann so etwas verordnet werden (Dronabinol)? Muss es als Dronabinol verabreicht werden, oder könnte es "theoretisch" auch THC in Form von Öl verabreicht werden? Würde das etwas bringen? Oder könnte man in solch einer Situation darunter noch mehr leiden? Sterben?

Es ist eine schwere Zeit, schwerer als jeder Film, jedes Buch, jeder Bericht jemals darstellen kann. Nicht nur für sie, sondern auch für die Beteiligten, sowohl weil sie so leidet und Angst hat, als auch durch ihre persönliche Veränderung (für die sie gewiss nichts kann). Mit der Veränderung können wir leben, aber mit dem leiden nicht und wir wollen ihr helfen. Egal ob zugelassen oder nicht, egal ob legal oder nicht. Hauptsache ihr geht es gut. Deshalb hoffe ich, dass mir jeder, der einen Tipp hat, ihn mir einfach sagt. Egal was es ist.

Vielen vielen Dank!

WeCan!
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