[Gsimo]

Ich bin 31 Jahre alt. 2005 hatte ich einen Eierstockskrebs. Man hat meinen linken Eierstock entfernt und beim Schnellschnitt wurde nichts Verdächtiges auf den anderen umliegenden Organen gefunden. Da ich den Wunsch hatte Kinder zubekommen, ließ man mir alles andere. Meinen letzten Zyklus hatte ich im Aug. 2005. Seit Dezember 2006 erhöht sich mein Tumormarker um ca. 15 Punkte und liegt jetzt bei 100.
Röntgen, CT und eine Bauchspiegelung ergab nur, dass ich Gallensteine besitze und diese machen mir auch sehr zu schaffen, da ich seit Dezember 2006 an Koliken im Rücken und Arm. Nur dachte ich mir nichts dabei, da die Schmerzen ja nicht immer da waren.
Nun habe ich gelesen, dass der Tumormarker c125 auch bei einer Gallenblasenentzüdung ansteigen kann, aber es steht nicht um wie viel.
Meine Ärzte wollen davon nichts hören. Für sie steht fest, dass ich rezidiv bin, obwohl noch nicht auffälliges gefunden wurde.
Meine Ärztin will meinen Fall anderen Ärzten vortragen und auf eine Anfrage, was mir für Optionen bleiben, sagte sie mir, ich müsste mit einer Chemo, einer Entfernung des rechten Eierstocks oder einem PET rechnen. Allerdings wäre es schwer einen PET bei den Krankenkassen zubeantragen.
Ich möchte keine Chemo oder OP machen, solange nichts Eindeutiges gefunden wurde. Eigentlich wollten mein Freund und ich nächstes Jahr den Kinderwunsch umsetzen, da er sich gerade selbstständig gemacht hat.
Nun bin ich total verwirrt und weiß nicht was ich machen, bzw. wie ich mich verhalten soll.
Am Di., den 22.05. habe ich einen Termin bei mein damaligen Onkologe.
Es macht mich verrückt, es beschäftigen sich schon so viele Ärzte mit meinem Fall und andauernd heißt es, da muss noch was besprochen werden und ich muss mich noch ein wenig gedulden. Diese Warterei macht mich langsam kaputt. Ich will endlich etwas zum anfassen haben. Etwas was ich bekämpfen kann.

Nadine