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Alt 11.05.2006, 03:23
Peggy1979 Peggy1979 ist offline
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Standard nichtseminöser Keimzelltumor, reagiert nicht auf herkömmliche Chemo, GEMCITABIN?

Hallo Ihr alle,

hoffe jemand hat Zeit und Lust diesen langen Text zu lesen, aber muss mir jetzt mal alles von der Seele "reden".

Diagnose: Bei meinem Onkel wude vor 9 Monaten ein ca. 10 cm großer Tumor an der Niere entdeckt, keine Methastasen, Organe gesund. Nach einer OP an der Uniklinik Dresden stand fest, dass es ein nichtseminöser Keimzelltumor ist, Heilungschance 95%. Wie groß war die freude, dass der Tumor so gut mit Chemo therapierbar ist. Die Ärzte waren sicher "Das kriegen wir wieder hin".

Therapie: Er bekam 3 Serien Chemo, Tumor schrumpfte wenig, um 3cm. Wurde wieder opperiert, konnten nur 90% des Tumors entfernen, der Tumorrest sollte wieder mit Chemo bekämpft weden. Inzwischen 7 Chemos (3 verschiedene) und Tumor reagiert nicht mehr drauf. Tumormarker steigt, Tumor inzwischen größer denn je, drückt Galle und Darm ab, Leber angekriffen.

Bekam letzten Freitag nun andere Chemo: 30 min. GEMCITABIN verabreicht und sollte diesen Freitag nochmal 30 min. GEMCITABIN + anderes Medikament bekommen.

Heute wurde uns plötzlich gesagt, dass sie die Behandlung abbrechen. Er soll nach Hause, hat nur noch ´n paar Monate. Er hat bis jetzt so tapfer gekämpft, sich nie über die Nebenwirkungen der Chemos beklagt, nie gejammert, immer nach vorn geschaut, noch gestern optimistisch Zukunftspläne geschmiedet, immer bekam er gesagt, dass noch Hoffnung besteht. Jetzt soll er plötzlich zu den 5% gehören, die es nicht schaffen!!! Wir wollen ihn nicht verlieren!!! Er wird so gebraucht von seinen Eltern, seinen Geschwistern, mir und anderen Angehörigen und er ist doch gerade erst 37 Jahre. Er will nicht aufgeben und wir auch nicht, aber die Ärzte.

Er will LEBEN, um jeden Preis!

HILFE!!! Was können wir nur tun???

Peggy
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