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Alt 04.01.2002, 16:08
Gast
 
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Standard Krebs auf der rechten Niere

Seit ca. 8 Monaten leide ich an einem sog. Urothel-Karzinom (Nierenbeckenkrebs, nicht Nierenzellkrebs!) und bin derzeit intensiv am Nachforschen in Richtung sinnvoller alternativer Behandlungsmethoden.

Kurz zu meiner Person und dem Verlauf der Krankheit:

Ich bin männlich und 59 Jahre alt. Relativ guter Allgemeinzustand, dies trotz schwerer Adipositas (155 Kilo schwer). Ich trinke kaum Alkohol, rauche jedoch seit meinem 16 Altersjahr täglich ca. 40 Cigaretten. Ich habe drei unmündige Kinder und bin seit 1998 geschieden. Im Vorfeld und während des Ehescheidungprozederes habe ich psychisch enorm gelitten, wobei auch berufliche Schwierigkeiten ihren Teil dazu beigetragen haben. Ich würde also die beiden genannten Punkte (psychische, auch depressive Probleme einerseits, starkes Rauchen andererseits) als mögliche Ursache bei der Entstehung des Tumors im Gewebe des Nierenbeckens (3.5cm gross, bisher ohne Metastasen) gedanklich einbeziehen. Die psychischen Probleme haben sich mittlerweile wieder einigermassen gegeben, das starke Rauchen dagegen dauert noch an.

Man hat mir im Unispital Zürich eine Entfernung der rechten Niere und des rechten Harnleiters empfohlen, obwohl beide bisher nicht direkt kanzerogen betroffen sind. Bevor ich zu einer derart umfassenden OP bereit bin (schlechte Narbenverheilungen etc. sind bei mir auf Grund der starken Adipositas vorprogrammiert) möchte ich diverse Alternativangebote in möglichst kurzer Zeit sichten, versuchen den Weizen vom Spreu zu trennen. Ein hoher Anspruch, ich weiss.-

Finde ich dabei nichts Vertrauen erweckendes, werde ich die OP mutmasslich in 1-2 Monaten dennoch durchführen, freudlos natürlich....

Irgendwelche Schmerzen oder funktionale Einschränkungen habe ich (noch) nicht, gemäss CT auch keine Metastasen, sodass es sich mutmasslich lohnen würde, sich einerseits mit einer Entscheidungsfindung zu beeilen und andererseits intensiv nach geeigneten, alternativen Therapieformen zu suchen.

Ich habe nun hier die Eintraege betreffend Nierenkrebs gelesen, wobei es offenbar mehrheitlich um Nierenzellkrebs und nicht um NIERENBECKENKREBS (am Letztgenannten leide ich) gegangen ist. Vielleicht hat mir doch der/die Eine oder Andere irgendeinen Rat, welcher entweder als Alternativmethode oder doch als gute komplementäre Massnahme daherkommt?

Was könnte ich (in Zürich lebend) in Heidelberg oder Göttingen an hilfreichen Therapien erwarten, was ich derzeit in der Schweiz nicht haben kann? Wer kennt sich da aus? Gibt es Innovationen und Chancen?

Herzlichen Dank für Eure Zuschriften!

John Huerlimann
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