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Alt 02.05.2007, 00:56
Beene Beene ist offline
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Registriert seit: 30.01.2007
Beiträge: 148
Standard AW: Gott, Glaube und Krebs....

Hallo an ALLE,

beim Lesen der neuen Beiträge kamen mir einige Gedanken in den Sinn, die ich Euch einfach einmal mitteilen möchte:

Wenn jemand sagt, er "glaubt" nicht, heisst das, dass er/sie ausschließlich nur an real existierende Dinge, die definitiv bewiesen wurden glaubt ? Geht das eigentlich ? Ich denke da z.B. an die Zukunft, was wird alles möglich sein, was wir uns heute noch nicht einmal vorstellen können, es würde nie erreicht ohne Glaube an das machbare, unmögliche, irreale Wunder. Wer hätte im Mittelalter geglaubt, dass die Menschen irgendwann fliegen können, die Pest ausgestorben ist und Krebs existiert ??
Ich kenne einen schönen Satz: "Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist !"
Wenn ich also nicht glaube, weder an Gott noch an "Wunder", wie lebe ich dann ? Ich frage das aus reiner Neugier, denn mein Leben wäre ohne Glaube (an Heilung, Auferstehung und Weiterentwicklung) ziemlich arm.....
Was ist mit der berühmten Hummel, die ja nach wissenschaftlichem Erkenntnisstand nicht fliegen darf/kann, weil zu wenig Flügelfläche für zuviel Gewicht ? Jedes Mal beim Anblick einer Hummel (und im Moment fliegen ziemlich viele davon rum) macht mein Herz einen kleinen Hüpfer !!

Ja und dann frage ich mich, ob Gott uns zu erreichen versucht, uns sozusagen "aufrütteln" möchte, durch Krankheit, Leid, usw... In der Bibel (AT) waren die Massnahmen dafür auch nicht gerade mild, z.B. Sintflut, Wüste, Heuschrecken, usw...
Uns sensibler machen möchte für uns und unsere Mitmenschen. Zu glauben heisst ja auch bestimmte Werte zu leben: Nächstenliebe, zehn Gebote, usw... die uns meiner Meinung nach immer mehr verloren gehen....

Alle Menschen, die je gelebt haben, hatten nachweislich einen Glauben, ob der Gott nun Zeus, Manitu, Jehova, Allah oder xyz heisst, spielt ja nicht wirklich eine große Rolle, entscheidend ist doch, dass so viele Völker in so vielen Jahrtausenden immer an eine vorhandene "göttliche Macht" glaubten. Können so viele Menschen irren oder ist Glaube genetisch verankert ??

Tja und dann frage ich mich natürlich, ob viele kranke Menschen wirklich anklagen und nach dem "Warum" fragen ?? Ich selbst frage schon seit vielen Jahren lieber nach dem "Wozu", denn das regt gleichzeitig meinen Verstand an, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und damit trete ich nicht auf der Stelle, sondern bewege mich.... in welche Richtung auch immer

Ich finde die Runde hier wirklich spannend !!!!

Beene
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