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Alt 30.06.2009, 20:36
juli-may juli-may ist offline
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Standard AW: Alternative Therapie bei Pleuramesotheliom?

Hallo chris-tine,

auch mein Vater ist seit April letzten Jahres an einem Pleuramesotheliom erkrankt. Eine OP war nicht möglich. Er wird palliativ behandelt. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit alternativen Methoden gemacht. Ihm ging es anfangs genau so schlecht nach der Chemo wie deinem Vater, obwohl auch er ein Kämpfer ist. Die Chemo hat ihn vollkommen umgehauen. Eine deutlich bessere Verträglichkeit der Chemo trat erst nach der zusätzlichen Behandlung in der Gisunt-Klinik ein. Er ist dann direkt nach der Chemo in die Klinik gefahren und hat dort eine Reihe von Infusionen und Hyperthermie bekommen. Seitdem hat ihm die Chemo nichts mehr ausgemacht. Wir waren unendlich dankbar dafür. Gleichzeitig bekommt er schon von Anfang an Enzym-, Selen-, Mistel und Thymustherapie. Alles wird vollständig von der Berufsgenossenschaft bezahlt - selbst die Taxifahrten dorthin. Zudem wird er homöopathisch betreut. Da muss ich jetzt allerdings die Rechnungen erst einreichen.Im Dezember war er dann mit den Chemos durch. Der Tumor war auf dem CT fast nicht mehr zu erkennen. Eine CT-Kontrolle im Februar war gut ausgefallen. Er wurde mutiger und hat die Hyperthermie nur noch alle fünf Wochen gemacht. Dann ergab die Kontrolle im April einen kleinen Erguss und den Verdacht auf ein Rezidiv . Daraufhin wurde die Hyperthermie auf alle 5 Tage umgestellt. Dabei liegt er jetzt auf dem Bauch und nicht mehr auf dem Rücken. Er hat eine Entwässerungskur gemacht und zusätzlich hat er ein neues homöopathisches Mittel bekommen, welches die manchmal vorkommenden brennenden Schmerzen gut wegbekommen hat. Die erneute Kontrolle jetzt im Juni ergab wieder einen Rückgang des Tumors!!!! Damit hatte keiner rechnen mögen, weil das wohl sehr ungewöhnlich ist. Es geht ihm gesundlheitlich wirklich gut. Sein Leben ist absolut lebenswert und schön. Also gebt nicht auf. Es gibt Möglichkeiten auch außerhalb der Schulmedizin. Für uns war eine Kombination aus beidem anscheinend der richtige Weg. Ich hoffe für euch, dass ihr auch den richtigen für deinen Vater findet. Wir wissen nicht wie lange dieser Weg für uns der richtige ist und wann wir mit Rückschlägen rechnen müssen aber allein, dass die Chemo für ihn verträglich wurde - wohlgemerkt ohne, dass die Dosierung geändert wurde - dass der Tumor so gut auf die Chemo angesprochen hat und das der Gesundheitszustand bis jetzt so gut ist, verdanken wir in meinen Augen zum größten Teil der Naturheilkunde. Ich weiß nicht wo aus dem Norden ihr seid. Aber vielleicht ja gar nicht so weit von Zetel entfernt. Habt ihr die Erkrankung der Berufsgenossenschaft gemeldet? Meistens handelt es sich doch um eine Berufskrankheit. Dein Vater hat einen Anspruch auf Rente und auf Übernahme der Behandlungskosten. Ich weiß jetzt nicht, was dieser von dir genannte Arzt anbietet, vielleicht ja ähnliche Methoden oder die gleichen.

Alles Gute für Euch
juli-may

Geändert von juli-may (30.06.2009 um 20:42 Uhr)
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