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Alt 05.10.2012, 02:11
Rosebud2012 Rosebud2012 ist offline
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Standard AW: Infusionstherapie mit radioaktiven Substanzen bei Knochenmetastasen

Meine Mutter hat auch multiple, diffuse Knochenmetastasen im gesamten Skelett. Laut Radiologen, "ein sehr komplexer Fall".

Von der Radionuklid Therapie habe ich auch gehört und kürzlich ihren Onkologen zu befragt. Er sagte dies bringe nur für etwa 6 Wochen Schmerzlinderung und man solle es daher nur "im äußersten Notfall" druchführen lassen - also wenn schmerztechnisch gar nichts mehr geht! Es hat natürlich auch diverse Nebenwirkungen.

Mir erschien es daher so, als solle man sich das Ganze gut überlegen, ob überhaupt und vorallem WANN man es durchführen lässt.

Bisher wurde meine Mutter an der gesamten LWS und an einem BW bestrahlt. Die Besserung hält sich in Grenzen. Die Bestrahlung liegt jetzt etwa 3 Monate zurück... Ob sie es wiederholen würde, wohl eher nicht! Die NW waren enorm! Der Darm hat verrückt gespielt und sie bekam ZEITGLEICH Docetaxel (Taxotere) Chemo. Das war natürlich ziemlich heftig!

Leider kann man laut Radiologen nicht die gesamte WS bestrahlen, da sie wohl komplett zerfressen ist...Osteoporose hat sie leider auch.
Sie nimmt 300mg Morphin täglich gegen die Schmerzen und bisher ist (trotz Chemo!) leider keine Reduktion in Sicht, eher eine Erhöhung da sie ans Bett gefesselt ist wegen der Schwäche und Schmerzen...

Falls jemand direkte Erfahrung mit der Radionuklid Therapie hat, bitte berichten. Wäre sehr interessant zu hören was Eure Onkologen/Radiologen davon halten und wie Eure persönlichen Erfahrung während/nach der Therapie waren...

LG,
Rosebud
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