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Alt 13.12.2016, 21:30
Mathias974 Mathias974 ist offline
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Standard AW: Erfahrung mit Begleitperson bei Reha

Hallo Hexe,

erstmal ist das weder ein davonlaufen noch ein Marathon. Es ist eher ein straffer Plan den ich zu bringen habe, denn ich werde jetzt im Abstand von 6 Monaten behandelt. Meine jetzige Behandlung hat dann insgesamt 9 Monate gedauert, was meinst du wohl wie lange man Zeit hat wieder Kraft für die nächste Behandlung zu bekommen.
Ich bin unheilbar erkrankt und habe multiple Metastasenherde, diese gehen nicht mehr weg, also kommt ein Behandlungszyklus und danach die AHB. Sowas nennt man Disziplin und Lebenswillen.

Nun zum Thema Egoismus, weißt du wie egoistisch ich bin...genau, nicht ein wenig. Ich mache den Haushalt und kümmere mich ums Kind, damit meine Frau ihrer Arbeit nachgehen kann und ihr normales Leben weiterführen kann. Damit sie weiter zu ihren Freunden kann.
Meine Probleme bzgl. der Krankheit bespreche ich mit einen Psychoonkologen, genauso wie meine Frau mit einen Therapeuten darüber spricht. Denn es bringt absolut nichts, wenn sich beide Seite weiter runterziehen mit ihren Problemen, sowas nennt sich Eigenverantwortung.

Ich habe deinen anderen Thread gelesen, wo es um deinen Mann geht.
Nun meine Meinung dazu und bzgl. deiner Frage hier. Dein Mann ist Erwachsen und muss seinen Weg und den Umgang mit der Krebserkrankung finden. Unterstützung ist gut aber einen gewissen Weg muss man auch alleine gehen.

Ihr steht noch ziemlich am Anfang der Erkrankung und glaube mir, nach 3,5 Jahren sieht das ganze ein wenig anders aus.
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