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Alt 17.11.2005, 17:37
Steffi S. Steffi S. ist offline
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Böse AW: gebärmutterentfernung, und dann?

Hallo Buffy,
ich (39) hatte den gleichen Befund im Dezember 2003. Die Ausschabung ergab den Verdacht auf ein Adenocarcinom. Deshalb wurde bei mir gar keine Konisation mehr gemacht, sondern direkt die grosse Wertheim-OP. Ich hatte eigentlich ueberhaupt keine Zeit mehr, mich auf irgendetwas einzustellen, die Aerzte machten Druck, weil dieser Carcinom-Typ wohl sehr aggressiv sein sollte. Der pathologische Befund ergab zum Glueck nur ein Plattenepithel-Karzinom.
Die OP selbst habe ich gut ueberstanden. Von der Scheide wurde bei mir glaube ich nur 1 cm gekuerzt, ich merke es ehrlich gesagt nicht. Die OP selbst dauerte 6 Stunden. Zur Ueberwachung lag ich eine Nacht auf Intensiv. Am naechsten Morgen "musste" ich schon die ersten Schritte machen. Da war ich noch echt schwach auf den Beinen und mit Katheter fand ich das auch nicht so doll - der kam aber am 4. Tag weg. Nach 2 Wochen wurden die Faeden gezogen.
Mitte Januar bin ich fuer 3 Wochen zur AHB. Die haben mich aber fuer noch nicht arbeitsfaehig erklaert, weil ich immer noch schwach auf der Brust war (43 kg). Im April habe ich wieder mit stufenweiser Wiedereingliederung angefangen, zu arbeiten.
Heute geht es mir ganz gut, wenngleich die Sache immer noch taeglich praesent ist im Kopf.
Ich wuensch Dir alles Gute. Versuch so viel Informationen, wie moeglich zu sammeln.

LG Steffi
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