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Alt 22.11.2005, 13:00
tina62
Gast
 
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Daumen hoch AW: gebärmutterentfernung, und dann?

Hallo, buffy,

als ich deinen Bericht gelesen habe, habe ich ganz viele Parallelen zu meiner Geschichte erkennen können. Auch ich war vorher nie richtig krank bis ich September die Diagnose Cervixca. erhalte habe. Sogar mein Arzt fiel aus allen Wolken, da bei den vorherigen Abstrichen nix negatives zu erkennen war. Nur durch eine Ausschabung und Koni im September - bedingt da ich vorher manchmal undefinierbare Blutungen hatte - wurde der Krebs bei mir entdeckt.
Sowas trifft einen schon hart auch natürlich die ganze Familie zumal mir am Anfang auch kein Arzt sagen konnte wie schlimm es wirklich ist, dafür musste ich erst die Wertheim OP abwarten. Auch ich musste 6 Wochen warten bis ich ins Krankenkaus kam. Was mir sehr geholfen hat war, dass ich mit vielen über die Krankheit ganz offen reden konnte und auch viele verständnisvolle Menschen um mich herum hatte die mir auch alle viele Mut gemacht haben, bzw. für mich die Daumen drückten.
Mein Befund war ebenfalls Tb1b. Meine Ärzte in der Klinik erklärten mir, dass bei einem Lumphknotenbefall die Gebärmutter drin bliebe und ich bestrahlt werden müsste und im besseren Fall bei, falls die Lumphknoten frei sein sollten, die Gebärmutter raus kommt. Am 25.10. wurde ich operiert und hatte großes Glück - kein Befall, "nur" die Gebärmutter inkl. einen Resttumores von 2cm raus. Das Gewebe wurde zum Pathologen geschickt - wieder warten. Dann das Ergebis - alles im gesundene entfernt! Gott sei Dank. Endlich konnten meine Familie und ich wieder aufatmen und die Angst war nach wochenlangen warten weg. Am 4.11. bin ich als "geheilt" nach Hause entlassen worden. Bis auf ein paar Nebenwirkungen wie Darm und Blasenstörung, bzw. Taubheit im Oberschenkel gehts mir langsam wieder gut. Die OP haut einen ganz schön um, hätte ich nicht gedacht - aber alles braucht seine Zeit hat man mir gesagt. Aber ich bin glücklich...
Deshalb möchte ich dir Mut machen, sicher durchlebst du und deine Familie jetzt eine sehr, sehr schlimme Zeit. Aber wichtig ist, dass man sich vor allen Dingen seinen Mut und Zuversicht nicht nehmen lassen darf von dieser Krankheit. Ich drücke dir die Daumen.
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