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Alt 19.06.2006, 17:02
sonntagskind sonntagskind ist offline
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Standard AW: Medikamente nach Brustaufbau (Tamoxifen u. Enantone-Gyn) muss das sein ?

Hallo Carsten,

auch ich finde es toll, dass Du Dich aktiv kümmerst.

Der Beitrag von doro2005 geht ein kleines Bisschen an Eurer Situation vorbei, da Deine Freundin gar keinen Aromatasehemmer bekommt. Die sind normalerweise nur bei Frauen sinnvoll, die die Wechseljahre schon hinter sich haben.

Genau die Kombination aus Anti-Östrogen (Tamoxifen) und GnrH Analogon (allerdings Zoladex statt Enantone) werde ich demnächst wohl auch bekommen, da mein Tumor sehr viele Rezeptoren für Östrogen hat. Das ist Voraussetzung, dass diese Therapie anschlägt.
Ob der Tumor Deiner Freundin solche Rezeptoren hat, wisst Ihr ja sicher aus den Berichten der Ärzte bzw. Pathologen.
  • Wenn sie die Hormonrezeptoren hat, dann würde ich in jedem Fall diese Anti-Hormon-Therapie machen (und wegen der Nebenwirkungen erst mal abwarten, was wirklich kommt), da sie genauso effektiv sein kann wie eine Chemo oder sogar noch besser (kommt auf die Spezifika des Tumors an).
  • Wenn sie die Hormonrezeptoren nicht hat, tretet den Ärzten kräftig in den Arsch, was der Quatsch dann soll.

Fragt die Ärzte doch mal direkt, warum sie die Anti-Hormon-Therapie (AHT) erst jetzt vorschlagen. Sie müssten spätestens nach der ersten OP (oder schon vorher, wenn mit einer Stanze eine Biopsie entnommen wurde) die Rezeptoren gekannt haben. Aber vielleicht wollten sie damit den OP Marathon erst abwarten? Naja, aber sagen hätten sie's ja schon können.

Viele Grüße

Renate
(weiss noch nicht, ob ich es schaffe, heute abend hier vorbeizugucken, muss packen, da ich morgen für die OP in die Klinik muss)
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