Hallo stranger.
schade, dass Du auch jetzt hier bist.
Um Dir mal ein wenig die Angst vor Montag zu nehmen: ich hatte letzten Montag meine OP.
Klar, nervös und Bammel. Aber die Leute im Krankenhaus wissen das, und gehen auch entsprechend mit Dir um. Vor der OP gibt´s ein kleines Tablettchen das Dir ein wenig Leck-Arsch-Laune und etwas müde macht. Somit wirst Du das vermeintliche Horror-Szenario OP gar nicht so mitkriegen.
Während der OP wirst Du üblicherweise schlafen und gar nix mitkriegen. Wenn Du wieder richtig wach wirst, liegst Du schon im Aufwachraum und kommst kurze Zeit später zurück auf Deine Station und das war´s auch schon.
Gegen Schmerzen kann und wird man etwas tun. Grundregel der Ärzte lautet inzwischen, dass niemand Schmerzen haben muss. Ich hatte die ersten 12 Stunden eine Spritzenpumpe mit einem netten Cocktail. Habe am nächsten Tag aber von selber darauf verzichtet.
Ich dachte, ich wäre schlau, wenn ich schon am Tag nach der OP fleißig laufen würde. War keine so tolle Idee. Merkte ich aber erst am nächsten Tag. Wahrscheinlich hatte ich Dienstag noch ausreichend Schmerzmittel intus....
Hodenkrebs gehört zu den schnellwachsenden Formen. Hier im Forum mußte ich leider lesen, dass es einen von uns im Rahmen der Nachsorge innerhalb von drei Monaten auffällig wurde. Die eine Nachsorge alles ok, drei Monate später der gleiche Rotz von vorne. War aber IMHO auch eine Wait&See-Strategie.
Lasse Dich gut beraten und mache Dir den Kopf frei. HK ist zu fast 100 % heilbar. Und das ist gut so.....
Alles gute für Montag und halte uns mal auf dem Laufenden.....
Liebe Grüße
Dirk