mertens, ich kann es Dir nachempfinden. Gerade was die steifen Finger und die schmerzenden Rippen angeht.
Ich hatte ebenfalls einen triple negativ Tumor und meine Chemo ist auch ein Jahr her und mich plagen seit Chemoende z. B. Dauerkopfschmerzen. Die Tage im letzten Jahr ohne Kopfschmerzen kann ich an einer Hand abzählen. MRT sagt aber, keine Metas, kein Tumor.
Dann die steifen Finger... ich hatte während und nach der Chemo eine starke Polyneuropathie. Die Beschwerden sind schon deeeeuuuutlich besser geworden, Schmerzen habe ich keine, aber die Finger sind morgens steif, wenn ich warmes Wasser drüber laufen lasse tut das sehr gut, aber im Laufe des Vormittags, wenn ich die ganze Zeit am Schreibtisch, am PC sitze, werden die Finger schnell wieder steif und schwellen an.
Rippenschmerzen habe ich ebenfalls fast dauerhaft. Meist so muskelkaterartig. Gerde jetzt nach der Grippe die letzten Wochen ist es besonders schlimm.
Und immer denke ich an Metastasen. Diese Angst kann uns wohl keiner nehmen. Einzig dass mein Mann ebenfalls noch hustet wie ein Weltmeister und ebenfalls Rippenschmerzen hat, weil auch er Grippe hatte, beruhigt mich ein wenig.
Im Alltag bin ich meist genug abgelenkt, aber wenn die Zipperlein zu viel werden oder ich mental einfach einen schlechten Tag habe, denke ich mir die schlimmsten Sachen.
Jeder würde doch davon ausgehen, dass meine Rippenschmerzen jetzt von der Grippe kommen, was anderes würde doch kein Arzt untersuchen. Nur hatte ich die Rippenschmerzen auch schon vorher, also ist da vielleicht doch was...
Gedankenmist halt
Ich kann Dir keinen Rat geben, wie Du damit umgehen kannst, aber manchmal hilft es zu wissen, dass man nicht allein ist.