[Bambi1971]

Hallo Susi!

Ja, ich kann Dich nur zu gut verstehen, diese Ungewissheit bringt einen fast um den Verstand....
Ich werde nächsten Monat 39 Jahre alt, bin zwar nicht alleinerziehend, aber ich fühle mich so.
Mein Mann hat ein mega Problem, er schläft bis kurz vor Arbeitsbeginn und ist somit weder für mich, noch für die Kinder da.
Seit Dienstag ist es wieder ganz massiv, er muss um 11:30 Uhr losfahren und kommt nur rauf um sich zu verabschieden. Weil ich Gestern Abend darüber viel geschimpft habe, hat er Heute noch nicht einmal mit mir gesprochen. Was ich falsch mache weiß ich nicht genau...ich denke er hat einfach mit sich selber ein großes Problem.
Das er dies allerdings jetzt macht, wo ich seine Hilfe und Unterstützung gebrauchen könnte finde ich besonders schlimm.
Denn die letzten Wochen waren sehr romantisch und wir waren im Einklang.
Erst seitdem ich die Diagnose habe ist es mit seinem Vehalten so drastisch.

Das belastet mich natürlich noch mehr und anstatt etwas Ruhe, habe ich noch mehr Ängste......dieses Wochenende muss er auch arbeiten, so habe ich mir überlegt mit den Kindern in einen Indoorspielplatz zu fahren, wenn ich sie lachen sehe , dann geht es auch mir besser. Meine Große kommt auch mit und meinte, das auch ich riesen Spaß haben werde.
Leider fühle ich mich gerade im Moment gar nicht danach. In meinem Ohr schmerzt es und ich habe seit 1 Woche auch einen hellen Ton und rauschen.

Weiß genau was Du mit den täglichen Dingen meinst, es ist wirklich schwer den Haushalt zu schmeißen....auch mir erscheint alles so unwichtig, aber nicht, das es meinen Kindern gut geht und da kommt man dann in Bedrängnis.

Nur noch zwei mal schlafen und dann erfahre ich
endlich wie es nun weiter geht.
Ich werde am Montag ganz doll an Dich denken und drücke meine Daumen, das sie den Tumor bei Dir komplett entfernen und das er gutartig ist.

LG Carmen