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Alt 22.02.2013, 13:23
Danyr2d2 Danyr2d2 ist offline
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Standard AW: Wer hat schon Erfahrungen mit Votrient?

Hallo liebe Mitforisten und Betroffene !
nach über einem Jahr melde ich mich mal wieder aktiv zu Wort, um über die insgesamt ERFREULICHE Entwicklung bei meiner Mutti zu Informieren.
wie ich in den früheren Mitteilungen schrieb, nimmt meine Mutti seit nunmehr 2 Jahren spezialisierte Chemotherapeutika wegen Lungenmetastasen nach Nierenzellkarzinom. nach dem Sie im laufe des Jahrexs 2011 sehr ungute erfahrungen mit Sutent und v.a.Everolimus (heinmtückisch einschleichende, Gravierende Lungenentzündung!) gemacht hatte, wurde Sie ab Dezember 2011 auf Votrient umgestellt- anfangs 800 mg täglich- was aber nach wenigen Tagen wegen unerträglicher Nebenwirkungen aufgegeben werden musste. nach einigen tagen Karenz klare besserung des Allgemeinzustandes. danach Versuch mit 400 mg täglich-das war Ende 2011/Anfang2012,- auch da nach 14 Tagen wieder Zunehmende Nebenwirkungen- offene Schleimhäute Geschmacksverlust, Fuss-Hand syndrom usw... wieder 10 Tage Karenz mit deutlicher Besserung. Dann ab Ende Januar/Anfang Februar 2011 nach erneut einigen Tagen aufenthalt in der Klinik für Tumorbiologie in Freiburg, ausdrücklich ZUSAMMEN mit und durch Ihren Onkologen und das ganze Onkologen Team dort, die Entscheidung es mit erneuter Dosis-Reduktion doch noch mal zu Versuchen- ab da 400 mg ALLE ZWEI TAGE- gegenüber der Ursprünglichen dosierung also 1/4-el. Und was soll ich sagen,- nicht nur dass dies seither recht gut bis so lala vertragen wird (das schlimmste zuletzt im Dezember12/Januar 13 waren Temporäre v.a. Nächtliche Krämpfe/Gefäßspasmen in Händen und Füssen die aber durch milde bis kräftige Wärmeanwendungen zu bessern sind), aber das Geschmacksempfinden ist nur noch gering beeinflusst und Aphten und wunde Mund und Genitalschleimhäute hat Sie seit Frühsommer 12 auch nicht mehr gehabt und seither hatte sie auch nur noch 1x einen aufsteigenden Harnwegsinfekt- das Jahr zuvor hatte Sie 5 mal diesen Scheiss!- allesw in allem und Insgesamt lässt es sich SO doch vernünftig Leben!- NEIN- ZUDEM seit Mai vergangenen Jahres bis vergangene Woche, als Sie erneut zum Lungen-CT sowie bestimmung Ihrer Stoffwechselwerte wieder in Freiburg war, haben sich erstens, die Grösse Sämtlicher Metastasen NICHT MEHR Vegrössert- also Wachstumsstillstand seit nunmehr 9 Monaten- UND zusätzlich haben sich Ihre Stoffwechselwerte seither sämtlich klar Verbessert. UFFF... Natürlich ist unsere Familie total happy über diese Auskunft- ausserdem muss Sie bis auf weiteres nicht mehr alle 3 Monate für einige Tage Stationär nach Freiburg- CT und Laborwerte kann man auch Ambulant erheben und Ihr Onkologe hat alle 14 Tage Sprechstunde hier in der nähe Ihres Wohnortes in Müllheim/Baden. Ich weisse hier,- um keinen erneuten Ärger zu bekommen- AUSDRÜCKLICH darauf hin dass "man" aus diesem "unserem" Verlauf KEINE Generalempfehlung ableiten darf- aber vielleicht kann man dennoch dem einen oder anderen Mut machen , und falls er eine hohe Dosierung so schlecht Vertragen sollte wie meine Mutti- die ÜBERLEGUNG mit auf den Weg geben ob der eigene Onkologe/Facharzt einer entsprechenden Dosisreduktion gegenüber aufgeschlossen ist- immer unter strikter Berücksichtigung der Individuellen Krankengeschichte natürlich !
ich hoffe allen betroffenen ein bisschen Mut gemacht zu haben- bis zum nächsten mal- Danyr2d2 !
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