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Alt 15.02.2013, 23:24
Kind-in-Sorge Kind-in-Sorge ist offline
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Unglücklich PSA 700 - austherapiert?

Bei meinem Vater wurde vor 4 Jahren ein Prostata Ca diagnostiziert (bei einer Vorsorgeuntersuchung, PSA 27). Daraufhin wurde in Heilbronn die Prostata entfernt, Tumorstadium 3a, Gleason 9). Da auch nach der OP der PSA nicht auf 0,x war, wurde eine 3-monatige Hormontherapie angeschlossen. Wenige Monate später stieg der PSA wieder an; eine erneute Hormontherapie schlug nicht mehr an. Im PET CT wurde eine Knochenmetastase vermutet; es erfolgte die Bestrahlungsserie , ohne Erfolg. Dann vor 18 Monaten eine Chemotherapie mit Docetaxel. Auch das brachte nur eine kurzzeitige Verzögerung des Verlaufs. Zometa bekommt er seit langer Zeit parallel. Mittlerweile hat er ausgedehnte Knochenmetastasen, gegen die Schmerzen hilft Targin ganz gut. Alle paar Monate Bluttransfusion wegen Tumoranämie. Seit ca 7 Monaten bekommt er Firmagon. PSA im Nov 2012 350, im Jan 2013 schon über 700! Was kann man noch tun? Mein Vater ist schon 81 Jahre alt. Er wiegt kaum noch über 50 kg. Seit kurzem ist er auch sehr gelb - können das Lebermetastasen sein? Welche Behandlung ist noch sinnvoll? Er ist Privatpatient, und da denken manche Ärzte gern an maximale Therapie, ob sinnvoll oder nicht. Ich möchte nicht daß er unnötig leidet.
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