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Alt 21.06.2012, 23:51
kikishine kikishine ist offline
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Standard AW: Organspenden - Für und Wider

Hallo Dreizahn,

Hornhäute können ja von wirklich toten (nicht hirntoten) Spendern entnommen werden wie andere Gewebe auch. Ich meine auch nicht mit der Prävention, dass in jedem Fall ein Organschaden zu verhindern ist, sondern ich meine, dass es vielleicht schon durch bessere Aufklärung schon in der Schule dazu kommen könnte, dass ernährungsbedingte Erkrankungen reduziert werden können. Damit hätten die Menschen, die auf ein Organ warten, eine weniger lange Wartezeit. Und mit den Alternativen meinte ich die Ansätze, die es ja schon gibt, Gefäße zu "drucken", auch schon eine Blase herzustellen und das künstliche Herz, das sicher noch verbesserungsfähig ist zu optimieren. All das würde auch schneller zur Verfügung stehen und bräuchte nicht die Immunsuppression im Anschluss. Auf keinen Fall möchte ich, dass die kranken Menschen, die auf ein Organ warten müssen, die Leidtragenden sind. Aber ich hätte gerne humanere Bedingungen - auch für die Organspender und eine ehrlichere Aufklärung.
Für mich ist das keine Frage der Schuld oder einer Wertung, aber es ist schlimm zu erkennen, dass eben nicht immer alles getan wird, damit ein Mensch wieder gesund wird - und wenn nicht, dann wenigstens weniger leidet beim Sterben. Deswegen habe ich nach den Alternativen überall gesucht und auch einige gefunden. Die Wissenschaft macht ja schnell Fortschritte und es gibt schon einige, die intensiv dabei sind aus adulten Stammzellen usw. Organe und Gewebe zu züchten.
Also bitte nicht falsch verstehen - mein Wunsch ist, dass das gefördert wird was in Zukunft möglich sein kann und dass dafür auch viele Forschungsgelder investiert werden können.
Und: eine Abtreibung ist für mich natürlich auch keine Lösung. Ein noch nicht geborener Mensch ist für mich genauso ein Mensch wie ein noch nicht gestorbener Mensch.

LG Kiki
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