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Alt 23.11.2006, 20:51
Werner_Schmitter Werner_Schmitter ist offline
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Standard AW: Widersprüchliche Therapiekonzepte

Salü esneault

Ich finde Deine scharfsinnige und logische Analyse sehr gut. Aber ich glaube, Krebs hat einige Dimensionen mehr, als dass er eine lineare Analyse zulässt:

Zu 1. Krebs scheint eine Falschprogrammierung der zellulären Körpererneuerungsvorgänge zu sein. Das hätte dann mit der "Software" hinter den Regenerationsprozessen zu tun. Auch wenn längere Zeit keine Metastasen auftauchen, bedeutet dies nicht, das die "Software" wieder in Ordnung ist. Deshalb nutzen viele "Langzeitresistente" Krebserkrankte Techniken wie Visualisierung, Meditation, Gebet, und ändern ihr Lebensweise grundlegend.

Zu 2. Jeder Patient reagiert individuell auf Nexavar / Sutent. Zudem haben weder Nex. noch Sut. palliative (Schmerzstillende) Wirkung.

Zu 3. Das kann möglicherweise funktionieren. Ich sage: möglicherweise - siehe "Zu 1." Krebs ist meines Erachtens rein medizinaltechnisch nicht zu heilen.

Wenn ich Dir die Essenz meiner Auseinandersetzung* mitgeben darf:

Krebs könnte eine Reaktion auf andauernden innerseelischen Stress sein. Daraus liesse sich folgern, dass der Grund für diesen Distress gefunden werden müsste. Dazu könnte eine Therapie nützlich sein.

Krebs scheint mit einem breiteren Spektrum von Therapieformen länger in Schach gehalten zu werden. Dazu gehören vermutlich auch Nexavar und Sutent und andere Chemotherapien, sicher aber auch Mistelessenz (Iscador), Selen, zur Verbesserung der Zellatmung, Hyperthermie, da Krebszellen Wärme nicht gut ertragen, und auch Sauerstoff- sowie Ozontherapie, die ebenfalls die Zellatmung unterstützen. Auch homöophatische Medikamente wie Nigersan, die auf konstitutionerller Ebene wirken, scheinen nützlich.
Ebenfalls angezeigt scheinen Diäten, die auf Fleisch gänzlich verzichten.
Trennkost und makrobiotische Ernährung entlasten den Körper nachhaltig und reinigenden Stoffwechsel von alten Schlacken.
Immer wieder wird auch auf die Bedeutung einer tragenden sozialn Umgebung hingewiesen. Dazu gehören Freunde, eine gute Partnerbeziehung und auch der Umgang mit Haustieren.
Nicht zuletzt möchte ich Dir ans Herz legen, Dich möglichst viel in der Natur zu bewegen. Einerseits reinigt die frische Luft den Körper, andererseits schenkt uns der Austausch mit naturbelassener Umgebung Stille, Tiefe und Ausgeglichenheit. Diese grundlegende Quelle der Gesundheit kann durch Visualisierung, Meditation und Gebete verstärkt werden.

Ich danke Dir für Deine Aufmerksamkeit meinem "Rundumschlag" gegenüber und wünsche Dir alles Gute und ein langes Leben.

Herzlich

Werner

*Nieren-Ca, Nephrektomie rechts, Kryotherapie an Niere links. Metas in Nierenbecken und auf Lunge. Erste Therapien im Februar 2005.
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