Einzelnen Beitrag anzeigen
  #11  
Alt 06.04.2016, 00:52
Jan64 Jan64 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.01.2011
Ort: Odenwald
Beiträge: 852
Standard AW: Kontrastmittel

Hallo Muc,

leider wird hier oft manches oft durcheinandergeschissen und vermengt, CT = "ganz schlimm" weil Röntgenstrahlen und Kontrastmittel gleichzeitig, MRT = "harmlos" weil ja keine Röntgenstrahlen.

Die Dosis der Strahlung beim CT ist erstmal nicht so bedenklich. Natürlich sollte sich ein gesunder Mensch nicht dauernd in ein CT legen, wofür auch. Bei uns sieht dies halt mal anders aus, weil für uns die Untersuchungen lebenswichtig sind, da darf auch das ein odere andere Risiko eingegangen werden nach Abwägung aller Aspekte.

Die Kontrastmittel des MRT sind tatsächlich etwas problematischer als die des CT ( die Betonung liegt auf etwas). Die nephrogene systemische Fibrose NSF wird in Berichten beschrieben als mögliche unerwünschte Wirkung, darauf müssen die Radiologen dich vor der Untersuchung hinweisen und aufklären. Dies ist aber eine sehr seltene Reaktion, keiner der von mir aufgesuchten Radiologen hat so etwas schon mal erlebt, selbst der Chefarzt der Radiologie eines großen Universtätsklinikums hat in seiner ganzen Laufbahn noch nicht einen Fall erlebt, aber es soll so was geben.
Meine MRT's zähl ich schon gar nicht mehr, seit 6 Jahren alle viertel Jahr Kontrolle Abdomen, plus halbjährlich Kopf und noch Diverse während den unbeabsichtigten Krankenhausaufenthalten, immer mit Kontrastmittel. Ob das jetzt immer das gleiche war entzieht sich meiner Kenntnis. Bis jetzt habe ich keinerlei Reaktionen meines Körpers nach diesen Untersuchungen wahrgenommen. Wichtig, immer viel trinken.

Es stellt sich mir in diesen Dingen, eine ganz andere Frage. Welches Risiko ist größer, das einer übersehenen Progression oder die Risiken der Untersuchungen? Hier muss man einfach die Relationen beachten.

Gruß Jan

Geändert von Jan64 (06.04.2016 um 00:55 Uhr)
Mit Zitat antworten