Wie ich es verstanden habe ist der Vater auch noch durch den Schlaganfall halbseitengelähmt, woran er auch zu knacken hat ...
und
@ Speedy Schneller
Der Vater kann kein Gespräch führen. Sicher könnte er weinen, aber sich äußern und über Ängste sprechen kann er eben nicht - weil er
gar nicht mehr sprechen kann (durch den Schlaganfall).
Mein Umgang mit dem Herrn wäre so, dass ich ihm keine falschen Hoffnungen vermitteln würde, so dass er schon weiß, dass er nie mehr gesund wird - aber ich denke das weiß er sowieso, da ja auch sein Schlaganfall irreversible Schäden hinterlassen hat. Aber dass er Krebs hat ... was bringt ihm das Wissen darum, außer einer
riesigen zusätzlichen psychischen Belastung ? Da kommen sicherlich schlimme Dinge in ihm hoch, weil er sicher Menschen kennt (wie wir alle) die an Krebs verstorben sind usw usw ... und wie soll er diese Gedanken dann z B verarbeiten ???
Gäbe es die Hoffnung, dass er wieder gesund werden kann, wäre das ein ganz anderes Thema. Aber in diesem speziellen Fall bleibt jegliche Hoffnung wohl leider eben nur eine Hoffnung ...
Warum also soll man den Mann noch mit sowas quälen?
Sicher hat jeder Mensch das Recht auf eigene Entscheidung - absolut.
Aber wie die TE schon schrieb: es gibt auch das Recht auf NICHT-Wissen, wenn die Umstände so sind, dass das Wissen
nur noch zu weiterer Belastung für den Patienten führt.
LG und eine gute Entscheidung,
Angie