AW: Magenkrebs besiegt?
Hallo mschwoba,
nun ja die Blutwerte sind eine sehr aussagekräftige Instanz. Seit der Strukturierung im Gesundheitswesen und der Gewinnorientierung, werden natürlich nicht mehr alle relevanten Blutwerte kontrolliert. Heute wird das untersucht woran der Patient leiden könnte. So wird Diabetes meist immer beiläufig entdeckt weil der Blutzuckertest bei den Laboruntersuchungen nicht zum Standard gehört.
Erhöhte Blutwerte haben immer eine Ursache. Da das Blut den Zustand des Körpers spiegelt, gelten Blutuntersuchung auch als ein sehr sicheres Instrument. Weitere Untersuchungen werden folgen um die Blutwerte zu belegen. Meist erfolgen bildgebende Untersuchungen wie ein Computertomogramm, eine Röntgenuntersuchung oder eine Sonographie. Die direkten Verfahren zur Begutachtung sind die Spiegelungen diverser Hohlorgane wie Magen, Darm, Blase etc.
Nun zu den Aussichten. Wurde das Magenkarzinom frühzeitig erkannt, waren keine Lymphknoten befallen oder auch keine anderen Strukturen, so sind die Aussichten der Heilung sehr hoch. In der Regel gilt der Patient bei dem nichts weiter befallen war, schon nach der Operation als geheilt. Es bleibt dann nur zu hoffen das in den fünf Jahren Heilungsbewährung kein weiteres Rezidiv (Rückkehr des Ursprungskarzinoms durch Metastasen) auftaucht. Sind diese überstanden, gilt man als geheilt im Sinne der Statistik. Der Patient sollte weiter einmal pro Jahr zur Nachsorge gehen.
Tipps zur Verbesserung der Lebensqualität sind hier zu Hauf zu finden.
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