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Alt 27.03.2007, 19:39
Urs Urs ist offline
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Standard AW: Viele Fragen zur Behandlung von Metastasen

Liebe Nick

Ich bin gespannt auf Deine Abklärungen bezüglich Vakzination. Ich kann mir schon vorstellen, dass es auch noch weitere "Beladungsvarianten" gibt.
Viel Glück.

Misteltherapie und Schulmediziner: Ich kenne einen Arzt, der sich auf die sogenannte „Melanomstudie“ stützt, anlässlich welcher die Misteltherapie nicht nur Vorteile gezeigt haben soll! - Nun ich kenne auch jemanden, der diese Studie aus der näheren Umgebung beobachtet hat. Da tönt es bezüglich der Studienvorgaben dann Richtung "unseriöser Studiengrundlagen mit klarer Benachteiligung der Misteltherapie".
Aber was soll's.
Meine Frau würde Dir in meinem Fall für die Mistel die Hand ins Feuer legen. Einfach aus reiner Erfahrung und einem guten Gefühl heraus!
Ich selber habe ja durchgehend während bisher 2 Jahren die Misteltherapie angewandt, welche sich durch eine tiefe Dosierung und einen hohen Lektingehalt auszeichnet. Hochdosierte Misteltherapie? - Da kann ich mir im Einzelfall Zurückhaltung als angebracht vorstellen. Aber das ist ein Thema für die Spezialisten.

Gemzar und Xeloda. Nun, das sind reine Chemotherapeutika. Die Onkologen sagen gemeinhin, dass Chemos bei Nierenkrebs nichts bringen. Dennoch, diese Kombination hat akzeptable Erfolge aufgezeigt. Aber die Studien sind in kleineren Kreisen durchgeführt worden. Die Therapie ist schulmedizinisch akzeptiert.
Xeloda wird übrigens im Körper in das sogenannte 5FU umgewandelt. Dieses 5FU wird auch bei der Immuntherapie zusammen mit Interferon und Interleukin verwendet. So schliesst sich der Kreis wieder. Aber wie auch schon gesagt, Du musst es mit Deinem Onkologen besprechen. Ich kann den Zustand Deiner Mutter nicht beurteilen und somit nicht wissen, ob eine solche Variante auch angezeigt ist.

Herzliche Grüsse

Urs
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