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Alt 27.05.2015, 09:56
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Radikale Hysterertönte nach Borderline Tumor

Guten Morgen liebe Dani,

ich bin mit 39 Jahren ganz plötzlich in die Menopause katapultiert worden - und hätte nie gedacht, dass das so massive Veränderungen mit sich bringt.
Nach allem was ich weiß und was ich von anderen gehört und gelesen habe, ist es ein langer Prozess, sich daran zu gewöhnen. Denn schlußendlich wird es nicht wieder so wie "früher". Die Natur hat es ja so angelegt, dass Menopause ein Prozess über 1,2 oder mehrere Jahre ist und das ist gut so.

Von daher: gesteh es Dir selbst ruhig zu: - das DAUERT seine Zeit. Deine Seele muss soooo viel verarbeiten. 1 oder 2 Jahre sind da nichts. Vor allem, wenn es VOR der eigentlichen Zeit stattfindet.
Was die Gesellschaft erwartet ist etwas ganz anderes, aber das solltest Du einfach ausblenden.
In Deinem Job musst Du viel von Dir selbst geben, es ist sicher auch eine Herzensangelegenheit - es ist für mich völlig nachvollziehbar, dass das derzeit nicht gut funktionieren kann.

Zur Adoption:
Auch wir wollten noch mehr Kinder .... es sollte nicht sein.
in Dtl. ist es nicht einfach, ein Kind zu "bekommen". Die Wartelisten sind sehr lang, die meisten warten vergeblich.
Und leider muss ich Dir auch sagen, dass die Diagnose Borderline Tumor eventuell ein Ausschlußkriterium ist. Krebserkrankte (ich weiß aber nicht, ob Borderline so gewertet wird) dürfen in Dtl. keine Kinder adoptieren. Sind die Kinder jünger, wird erwartet, dass einer der Ehepartner nicht berufstätig ist.
Mehr Infos dazu findest Du hier: http://www.familien-wegweiser.de/weg...id=101188.html
Eine Alternative wäre eine Auslandsadoption, die allerdings kostenintensiv ist.

Ich wünsche Euch auf jeden Fall alles Glück der Welt !!!

LG chen
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