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Alt 20.03.2006, 14:16
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SiHa SiHa ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Heute vor 14 Tagen hast Du mich verlassen. Mein Lebensgefährte, mein Freund, mein Liebhaber, mein Ein und Alles. Im Moment bin ich noch so durcheinander. Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll ohne Dich. Ein Jahr lang hast Du gekämpft und ich habe versucht, Dich irgendwie zu unterstützen, zu helfen, zu erleichtern. Ein Jahr lang, in dem ich nur von Hoffnung gelebt habe, ist jetzt zu Ende gegangen.
Du bist mein Traummann. Mit Dir wollte ich endlich "ankommen". Eine gemeinsame Zukunft haben und das Gefühl geniessen, endlich den passenden Deckel gefunden zu haben. Jetzt bist Du "angekommen" und ich steh hier noch irgendwo im Stau....
Eigentlich würde ich Dich jetzt anrufen und Dir erzählen, dass es mir schlecht geht. Aber das geht natürlich nicht... und dieses Gefühl ist erdrückend.
Ich weiß, dass Du keine Kraft mehr hattest. Der Magenkrebs, die Metastasen, die Ascites und vor allen Dingen Deine Leber. Es ging einfach nicht mehr. Du hattest kaum noch Energie und Stärke. Aber ich habe so sehr gehofft, dass ich Dich noch wieder nach Hause bekomme und Dich dort aufpäppel kann.

Ich konnte leider nichts mehr für Dich tun, als Dir die Hand zu halten während Du eingeschlafen bist.
Ich danke Dir von Herzen, dass Du in meinem Leben warst und mich soviele Dinge gelehrt hast. Ich danke Dir von Herzen, dass ich bei Dir sein durfte. Ich liebe Dich!
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