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Alt 24.02.2003, 17:06
Gast
 
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Standard Gebärmutterhalskrebs?

Hallo!

Ich hatte vor zwei Wochen eine Konisation (und muss in 4 Wochen nochmal operiert werden) und bin heute auf diese Seite gestossen... bevor eine solche Diagnose kommt, macht man sich ja gar kein Bild, wie viele Frauen noch davon betroffen sind.

Zu meiner Geschichte: Ich habe schon seit April 2000 PAP III/a und PAP III/d gehabt, nur hat mein damaliger Frauenarzt mir die Ergebnisse nie mitgeteilt. Es hieß immer "wenn was nicht stimmt, melden wir uns" und da sich nie jemand gemeldet hat, ging ich davon aus, dass alles in Ordnung ist...

Zu meinem Glück hat dieser Arzt seine Praxis im letzten Jahr abgegeben und der neue Arzt war ganz entsetzt, dass ich weder von den Krebsvorsorge-Ergebnissen noch von der HPV-Infektion wusste. Er hat dann noch zweimal (im Oktober und im Januar) mit dem ThinPrep-Test untersucht und dann die Koni dringend empfohlen.
Glück im Unglück, denn das Ergebnis lautet "Karzinom in situ" und wenn das nicht herausgekommen wäre, würde ich noch immer denken, dass alles in Ordnung ist und der Krebs könnte sich in aller Ruhe verbreiten...

Leider haben Sie bei der OP vor zwei Wochen nicht alles erwischt und ich muss im März noch einmal ins Krankenhaus. Die Chancen stehen allerdings gut, dass dann das gesamte erkrankte Gewebe entfernt werden kann. Zu meinem Glück ist die Gebärmutter in Ordnung, so dass ich in dieser Hinsicht zunächst keine Befürchtungen haben muss.

Gibt es hier jemanden, der die OP bereits zweimal hatte? Der Eingriff an sich ist nicht das Problem, aber ich habe schon jetzt Angst vor dem Ergebnis. Was ist, wenn sie wieder nicht alles entfernen können? Muss ich mich dann einer Totaloperation unterziehen? Angeraten haben die das im Krankenhaus sowieso schon, quasi als Gefahrenminimierung, aber ich sehe nicht ein, warum ich ein gesundes Oragn entfernen lassen soll...

Für Katja und Martina: Bei einer "normalen" Konisation ist eine Schwangerschaft (soweit ich weiß) i.d.R. unproblematisch, weil noch immer genügend stützdendes Gewebe vorhanden ist (da kommt es auf das Geschick des Chirurgen an). Je weniger vom Gebärmutterhals übrig bleibt, desto höher ist die Gefahr, dass alles "nach unten sinkt" und in so einem Fall muss man dann viel liegen. Eine gute Nachricht: Ich kenne eine Frau, der sie den gesamten Gebärmutterhals entfernt haben und die hat im Dezember ohne Probleme ein Kind bekommen. Das lässt hoffen!

Ich freue mich von Euch zu hören,

Katja
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