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Alt 05.11.2011, 20:35
HG68 HG68 ist offline
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Standard AW: leben mit krebs in der schule & deren probleme

Hallo Leo und alle anderen,
habe all Eure Beiträge verfolgt und möchte auch meine Erlebnisse hinzufügen.
Kurz vor meiner Einschulung wurde bei mir ein Gehirntumor festgestellt. Die Einschulung verzögerte sich damit um ein Jahr. Seit dieser Zeit folgten insgesammt 15 Kopf-OP's, Bestrahlungen, etc.
Mit Schülern, Lehrern oder anderen Personen hatte ich eigentlich selten Probleme, da meine Familie und ich immer sehr offen mit meiner Erkrankung umgegengen sind. Wenn meine Mitschüler sich gewundert haben, warum ich wieder lange gefehlt habe oder wo meine Haare geblieben sind, habe ich stets mit jedem offen darüber gesprochen. Künstliche Haare(Perücken) habe ich nie getragen, da sowas bei Kindern doch immer etwas unnatürlich aussieht. Ich hatte zu dieser Zeit viele bunte Tücher, Mützen und Kappen.
Auch in der Zeit meiner beruflichen Ausbildung und jetzt im Berufsalltag gibt es keinerlei Probleme. Meine Kollegen sind aufgeklärt und wenn ich Hilfe aufgrund meiner halbseitigen spastischen Lähmung benötige, frage ich danach, was jedoch sehr selten vorkommt.

Ich kann jedem nur raten, stets offen mit derjeweiligen Erkrankung umzugehen und sich nicht unterkriegen zu lassen.

Es ist sehr hilfreich eine starke und unterstützende Familie Partnerschaft zu haben.

Viel Kraft für Euch alle !!!

Heike


PS: Habe auch einen Traumhund, den ich sehr liebe und der mir immer zur Seite steht
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