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Alt 29.11.2014, 12:08
Somebody_Else Somebody_Else ist offline
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Standard Palliative Chemo mit Taxen - wirklich alle Mittel ausgeschöpft?

Liebe Forenmitglieder,

Meine Verlobte hat Krebs und ich möchte euch gerne ihren Fall schildern, welcher nicht nur in der Klinik, in der sie zurzeit betreut wird, einen außergewöhnlichen Krankheitsverlauf aufweist:
Sie ist 26 Jahre alt und hat am 26.05.2014 die Erstdiagnose bekommen: Vulvakarzinom, pT1bpN0(0/6sn) L0V0Pn0G2R0. Es erfolgte eine operative Entfernung des Tumors. Die Resektion konnte vollständig im Gesunden erfolgenund die Biopsie der Wächterlymphknoten war negativ.

Nach ca. 2 Monaten hatte sie ihr erstes Lokalrezidiv, welches erneut operativ entfernt wurde (erneut R0 Resektion). Da diesmal rechtsseitig einige Lymphknotenbefallen waren, wurde von der behandelnden Ärztin eine Radiochemo mit Cysplatin verordnet. Kurz vor Beginn der Radiochemo wurde ein zweites Lokalrezidiv diagnostiziert. Dieses sollte in der Radiochemo behandelt werden. Ein drittes Rezidiv entstand im Laufe der Radiochemo.

Die Radiochemo ist nun beendet und die beiden Lokalrezidive sind zwar kleiner geworden, ggf. auch inaktiv, aber noch nicht vollständig verschmolzen. Als in einer CT Untersuchung (ca. 2 Wochen nach Ende der Radiochemo) nun auch beidseitig Lungenmetastasen (< 5 mm) entdeckt wurden, verordnete Ihre Ärztin eine (palliative) Chemo mit Taxan ab dem 02.12.2014, da der Tumor anscheinend platinresistent ist.

Wir haben die Befürchtung, dass uns hier das "Standardverfahren" angeboten wird und suchen nun nach Alternativen/Ergänzungen.
Im Internet haben wir schon einiges über Laser- und Strahlenablation gelesen und auch schon einige Kliniken diesbezüglich kontaktiert. Teilweise haben wir auch positive Rückmeldung bekommen .

Wisst ihr vieleicht noch Behandlungsmethoden, die in solch einer Situation in Frage kommen können?

Wir sind für jeden Ratschlag unendlich dankbar!
Viele Grüße,

Somebody Else
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