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Alt 12.11.2023, 20:40
Tibaer6699 Tibaer6699 ist offline
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Standard Was können wir tun?

Hallo an Alle,

Seit etwa 3 Wochen wissen wir, daß mein Partner an einem HPV assoziierten Oropharnyxkarinom mit Lymphmetastasen erkrankt ist. Die genauen Werte/Bezeichnungen hab ich nicht - nur das der Tumor recht klein ist (T1-T2) und an einer sehr fiesen Stelle am Zungengrund sitzt.

Bei meinen Recherchen bin ich dann hier auf dieses Forum gestoßen ....

Symptome gab und gibt es bis heute keine, nur die deutlich vergrößerten Lymphknoten - ansonsten geht es ihm gut - das macht das ganze noch viel unwirklicher.

Nachdem man uns erst eine OP "verordnet" hat, obwohl noch der HPV Wert gefehlt hat, hat der extrem engagierte HNO Arzt sich eingeschaltet. Der HPV 16 Befund war positiv, was wohl bedeutet, daß eine primäre Behandlung mit Radio/Chemotherapie die gleichen Heilungschancen hat mit besserer Erwartung hinsichtlich Lebensqualität - dafür hat er sich auch entschieden.

Nun sind wir gerade in der Vorbereitungsphase - am Donnerstag mussten 2 Backenzähne und ein Weisheitszahn weichen, morgen ist Planungs CT & Maske, Freitag Port und dann soll es losgehen: 6,5 Wochen Bestrahlung und in Woche 1,4 und 7 Chemo mit Cisplatin.

Ich sehe und lese das, aber verstehen tue ich das nicht - ich fühle mich, wie unter einer Glasflächen- irgendwie alles so dumpf. Vor allem weiß ich nicht, was und wie ich damit umgehen soll?

Soll ich arbeiten gehen, lasse ich ihn dann im Stich? Darf es mir auch schlecht gehen - ich bin ja nicht krank? Er sollte sich viel mehr bewegen, mehr Eiweiß essen, mehr trinken - aber ich will ihn nicht bevormunden ....

Hat jemand Erfahrung mit einer ähnlichen Therapie und Tips, was ich als Angehörige tun kann und wo ich mich Hinwendung kann, wenn ich Hilfe brauche?

Vielen lieben Dank im Voraus
Und allen hier viel Kraft und Zuversicht
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