Hallo,

seit 4 Wochen liegt mein Vater im Göttinger Uniklinikum. Seit Nikolaus steht nun fest... Krebs. Mehrfache Erkrankungen (Magen, Prostata usw., Verdacht das die Prostata schon am Streuen ist).

Mein Problem:

Die Göttinger Uniklinik ist rund 50 km von uns entfernt.

Mit dem Zug kommen da pro Fahrt 23,00 € (Hin/Rück) zusammen, wenn meine Mutter mitfährt sind es 46 €.

Leider sind die Finanzen bei uns nicht auf Rosen gebettet. Meine Eltern haben im letzten Jahr erst ihr Haus abgezahlt, es sind aber noch Reperaturen in zweifacher tausenderhöhe zu machen, damit das Haus wieder einigermaßen in Schuß kommt.

Ich bin selbst gerade so dabei der Überschuldung zu entgehen (vor 4 Wochen hätte ich fast vor dem finaziellen aus gestanden).

Wenn das lange so weiter geht, müssen wir anfangen die Besuche zu rationieren, das höchstens nur noch 1 mal die Woche nach Göttingen gefahren wird.

Man muß ja Rechnen es sind ja nur nur Fahrtkosten, sondern auch Telefon welches wir unseren Vater zur Verfügung gestellt haben, was 2,50 € am Tag kostet (ob es genutzt wird oder nicht), das sind im Monat auch noch mal 75 €....

Es läppert sich leider ziemlich zusammen...

Welche Chancen hat man von irgendeiner Stelle dafür Zuschüsse zu bekommen? Hat in diesem Bereich jemand Erfahrung?

Ich versuche zwar für meine Mutter eine Behinderung beim Versorgungsamt durchzubekommen. Nur gehe ich davon aus das Sie mit Ihrer starken Depressivität, Zuckererkrankung und ihrem Magenproblem (da war irgendwas mit einer Operation im Frühjahr, was noch nicht ausgeheilt ist und wodurch die keine stark fetthaltige Nahrung mehr zu sich nehmen kann), weiter ein lediertes Knie (kann kaum noch Treppen steigen) allerhöchstens 30 - 40 % durch bekommt. Das reicht sicher nicht, das sie einen "Freifahrschein" im Nahverkehr bekommt.

Bahncard bringt ja auch nichts richtiges mehr (ist zwar besser als nichts, hilft aber nicht viel weiter).

Vielleicht hat ja jemand Ratschläge wie man mit so eine Situation umgehen kann. Was ich nicht möchte ist, meinen Vater in dem kalten Klinkum alleine zu lassen.

Grüße

Euer Norbert