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Alt 05.02.2003, 08:51
Gast
 
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Standard Wie lange und Wie

Hallo, liebe Katrin!Ich finde es wunderbar, daß Du Deinem Mann so beistehen möchtest, und ich denke, er weiß ganz bestimmt, daß Du für ihn da bist.
Meinem Papa geht es momentan auch nicht so gut-er bekommt seit Weihnachten Chemo und es war für uns alle ein Riesenschock.Ich bin ja nun in der gleichen Lage, wie Dein Mann und kann natürlich nur von mir reden...Nachdem ich es erfuhr habe ich mich erst mal vors Internet geklemmt, und alles mögliche an Informationen aufgesogen-wollte einfach nur für mich sein in meienm Schmerz, ihm nicht helfen zu können.Dann wurde mir aber klar, daß meine zwei Kids ihre Mama ja auch brauchen und das nicht immer nur grübelnd...und mein lieber Mann, der versucht einfach nur lieb zu mir zu sein, und erträgt meine Launen.Er ist momentan leider mein Puffer für alles.Aber ich weiß momentan einfach auch nicht, wie ich alles unter einen Hut bringen kann:Meinem Papa Trost und Hoffnung spenden, meiner Mama beistehen, meinen Kids immer dazusein und mein Mann ist ja auch noch da.Hat da irgendjemand einen Rat für mich,wie man jedem gerecht werden kann???
Ich kann Deinem Mann gut nachempfinden-es tut so unendlich weh, den geliebten Papa so leiden zu sehen, und nicht helfen zu können.Komischerweise erinnere ich mich an so viele schöne Dinge aus meinen Kindheitstagen, an die ich vorher gar nicht mehr dachte...

Und das macht mich noch trauriger, aber wie Tina schon sagt, man soll doch nie die Hoffnung aufgeben, und es tut gut doch auch mal zu lesen, daß es zwischendurch trotz Hoffnungslosigkeit auch mal besser werden kann.Ich drücke ganz fest die Daumen, daß ihr noch eine schöne gemeinsame zeit haben könnt!
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