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Alt 02.10.2013, 20:43
PinaTommy PinaTommy ist offline
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Registriert seit: 02.10.2013
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Standard AW: Mundsperre als Spätfolge der Strahlentherapie

Hallo,
ich habe seit dem Jahr 2000 auch eine Kieferklemme von 1,8 - 2,0 cm.
Mich hat immer verwundert, dass die Verringerung meiner Mundöffnung damals schon rund 3 Monate vor der Feststellung meines Nasennebenhöhlenkarzinoms eingetreten.
Ich hatte mich in den vergangenen 13 Jahren auch daran gewöhnt und aufgrund meiner bis dato soliden Zähne auch keine wirklichen Probleme. Allerdings fangen nun - wahrscheinlich aufgrund der Mundtrockenheit - meine Zähne an Probleme zu machen.
Mein Zahnarzt kann angesichts der derart eingeschränkten Mundöffnung nicht wirklich etwas machen.
Daher habe ich Ende 2012 mit einer Physiotherapie im Kiefer und Nackenbereich angefangen um die etwas Bewegung in die Sachen zu bringen.
Therapiezeit: 6 Monate
Erfolg: 1-2 mm mehr Öffnung
Nachteil: extreme Schmerzen während der Therapie

Im August 2013 wurde dann zufällig ein Zungenkarzinom bei mir festgestellt welches im Rahmen von 2 Operationen entfernt werden konnte.
Dabei wurde versucht vor und während der OP versucht, den Kiefer weiter als 1.8 - 2,0 cm zu öffnen.
Völlig erfolglos, auch mit Medikamenten zur Muskelrelaxion lang es nicht meinen Mund auch nur ein Stück weiter zu öffnen als "normal"
Daher hatte auch der Anästhesist schon zu beginn einige Probleme mit der Beatmung.

Einige Tage nach der OP sagte der Arzt, ich könne mir die Physiotherapie im Grunde sparen, die Muskeln und Sehnen sind wohl so verkürzt, vernarbt und verbacken, da geht überhaupt nichts mehr.
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