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Alt 19.04.2011, 11:14
Thomas 64 Thomas 64 ist offline
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Registriert seit: 17.04.2011
Ort: Kreuzlingen, Schweiz
Beiträge: 2
Standard AW: Harnverhalten mit Neoblase

Hallo Wolfgang,
vielen Dank für Deine Antwort. Du beschreibst sehr nachvollziehbar, wie Du "alle Schleusen" öffnest!
Die Wahl der Harnableitung war für mich nie eine Frage. Ist aus meiner Sicht keine Wahlfrage, sondern eine Frage der Ausbreitung des Krebses.
Ich hätte auch mit einem künstlichen Ausgang leben können...
Dies ergab sich durch den glücklichen Umstand, dass die Harnröhre nicht vom Krebs betroffen war.

Es tönt im ersten Moment schlimm, sich mit dem Intermitierenden Selbstkatheterismus die Blase zu entleeren. Meine Erfahrung damit ist durchaus positiv, man gewöhnt sich daran. Es gibt heutzutage auch sehr gutes Material (hydrophyle Katheter).
Ich bin glücklich mit der Bioresonanz Methode "Tampon" in den After ohne Katheter Wasser lösen zu können. Meine Erfahrung ist so, dass ich denke mit dieser Methode wieder zu lernen meinen Schliessmuskel richtig zu lösen, und dann irgendwann ohne Hilfsmittel Wasser lösen zu können.
Ich gehe auch alle 2 Stunden zur Toilette, auch nachts. Mit dem Katheter kontrolliere ich zur Zeit 1x täglich, ob ich die Blase vollständig leeren konnte. So vermeide ich wieder in eine Überdehnung der Blase zu kommen. Laut Arzt kann sie sich wieder "zusammenziehen".
Jede OP und die Folgen sind von Patient zu Patient unterschiedlich.ich möchte jedem Mut machen mit positiven Gedanken sein individuelles Schicksal anzunehmen!

Das Problem der Impotenz ist vorhanden, da gibt es (medikamentöse) Möglichkeiten von Cyalis bis Caver Ject. In der Schweiz wird nur Caver ject von der Kasse übernommen.... Es ist halt nicht mehr so wie früher.
mein Arzt (Chefarzt der Urologie) meint, die Potenz kann sich auch wieder entwickeln....

mit besten Grüssen und Wünschen!

Tom
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