Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 04.02.2016, 20:39
Tessyral Tessyral ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 29.01.2016
Beiträge: 6
Standard Sarkomzentrum oder normale Klinik? die Frage nach der Zeit

Hallo zusammen,

ich, 32 jahre, weiblich, hab vor ca 4 wochen eine Raumforderung in meinem linken Oberschenkel entdeckt, bzw entdecken müssen, weil sie ziemlich weh tut, soweit das ich nicht richtig laufen kann. Brav bin ich ins krankenhaus, hab thrombose und abszess ausschliessen lassen, dann zur Hausärztin, die mich weiter zum Chirurgen geschickt, und der mich zum MRT. alles gemacht, alles letzte woche. Befund: Raumforderung linker oberschenkel. was es ist oder sein könnte hat er nicht gesagt, nur das operiert werden soll, das ding muss raus. Somit am Freitag meinen OP-Termin gehabt. 1 stunde vor OP kommt der Operateur rein, und bläst alles ab, V.a Sarkom, dafür sind sie nicht ausgerüstet. Sie können keinen Schnellschnitt machen, und anschneiden zwecks Biopsie wollte er definitiv auch nicht machen. Soweit so gut, im Internet gestöbert und hier in der Nähe das Sarkomzentrum entdeckt, dort leider erst am 25. nen Termin bekommen. das Ding ist jetzt 3,7cm gross, laut MRT, in 4 wochen dann 7?
fand ich alles in allem etwas heftig. also hat sich meine HA nochmal bemüht und mir für heute einen Termin in ner anderen normalen klinik organisiert, dort war ich, und die wollen am Montag biopsieren, in dem Falle auch ohne Schnellschnitt. allerdings muss ich sagen, der doc ist mir nicht wirklich sympathisch, hat auch nicht mehr als 3 sätze mit mir gesprochen, und so richtig aufgeklärt über sarkome hat mich irgendwie jetzt auch keiner.
ich bin ziemlich unsicher, selbst OP-Schwester, und weiß nicht was ich machen soll, es hiess, wenn ich so mega schmerzen hab soll ich als notfall über die ZNA ins Sarkomzentrum, dann würde zwar "nur" ein assistenzarzt drauf gucken, aber die arbeiten ja alle damit, und wenns iwie komisch wäre, guckt da normalerweise eh immer der chef mit drauf.
ich fühl mich wie n alien, jeder will angucken und bildchen gucken und anfassen... aber keiner kann mir irgendwie helfen. ich hätte morgen die gespräche wg der Biopsie, oder ich fahr ins zentrum, als notfall, damit fühl ich mich aber auch nicht 100%ig wohl, da nehm ich jemandem den platz weg, der wirklich heftige schmerzen hat, bei mir sind sie aushaltbar. auf der anderen seite will ich eigentlich keine biopsie. wie ihr merkt ich bin hin und hergerissen und völlig unsicher was ich machen soll.
dazu kommt, das ich schon 3 von den 4 wochen krankgeschrieben bin, und so langsam komm ich dann in die krankengeldgeschichte rein, ich leben alleine, meine nachbarin geht für mich einkaufen, meine wohnung schaut aus als hätte ne bombe eingeschlagen, singlehaushalt halt, und ich kann mich nicht drum kümmern... bin doch echt überfordert grad.
lg
Tessy
Mit Zitat antworten