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Alt 24.03.2011, 17:03
Phil Phil ist offline
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Beiträge: 2
Standard 2.OP --> Entsscheidungsproblem

Hallo kurz und schmerzlos,

meine Mama 63 Jahre alt,
im April 2010 Diagnose Ovarialkarzinom, OP an nachträglich eingestuftem FIGO IIIc Ovarialkarzinom.
Makroskopische Tumorreste im Darm und Bauchfell, 6mal Chemo.
Ca-125 Im Februar 2011 wieder hoch. Rezidiv nach weniger als 6 Monaten.

Jetzt zu zwei im Forum bekannten Peritonealkarzinose / Sugarbaker Spezialisten mit aktuellen PET-CTs und dem sonstigen Lebenslauf:

Beide empfehlen zügig was zu machen, der einzigste Unterschied is der folgende:

SpeziA:
Leichte, "Pre-Chemo", 3 Dosen;
Sugabaker / intraperitonal Chemo in 2,5 Monaten;
danach Chemo

SpeziB:
Direkte Sugabaker / intraperitonal Chemo in 2 Wochen
danach Chemo


Entscheidung is sehr, sehr schwer:
SpeziA sagt er kann/ will aber nicht direkt operieren und mit der "leichten" Chemo in 3 Dosen, das Rezidiv vorab schonmal reduzieren und sich dann in der OP dem Rest widmen; präferiert auch ne kürzere OP Dauer (4-6H) die sich dadurch ergibt.

SpeziB
Präferiert eine direkte OP, keine Schwächung, operiert auch ohne Probleme länger (8-10h)

--> beide sehen "gute" Chancen für eine makro. Tumorbefreiung.

Bin dabei tel. SpeziC anzurufen, da ich mir sicher bin keine dritte Meinung zu erhalten.

Die Ärzte sind die (auch hier im Forum) gängigen Spezialisten.


Hinzu kommt das der phy. und psy. Zustand meiner Mama mittelmässig ist.
Sie "unrational" zu SpeziB tendiert, da eine Chemo umgangen wird und eine schnelle OP ansteht.


Wer immer was sinnvolles zum Thema sagen kann (bsp. zu der PreChemo) möge bitte antworten.


Vielen Dank
Phil
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