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Alt 02.03.2006, 14:39
Zoe Zoe ist offline
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Registriert seit: 18.08.2005
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Standard Dürfen Krankenhäuser / Ärzte alles?

Hallo Alle,
meine Frage ist vielleicht nicht so geschickt formuliert, aber es interessiert mich sehr, ob Krankenhäuser und auch Ärzte dazu verpflichtet sind, ihre Kompetenzgrenzen anzuerkennen und den (potentiellen) Patienten gegebenenfalls an eine Spezialklinik zu verweisen? Wenn diese Verpflichtung besteht - ist das genauer geregelt und wie?
Hintergrund ist die Erkrankung meines Partners an Sarkom, was sehr selten ist. Er wurde vor etlichen Jahren in einer Uniklinik operiert und sehr aggressiv bestrahlt obwohl das Sarkom gut differenziert und niedrig malign (G1) war. Die Bestrahlung war ein Fehler, nachdem was ich mittlerweile weiß und was von ärztlicher Seite nun dazu gesagt wurde - nun, da seit kurzem Rezidivverdacht besteht und eine weitere OP notwendig ist und guter Rat teuer ist, da das Bein schwer geschädigt ist, auch der Nerv (Gehbehinderung), von den verbliebenen Therapieoptionen ganz zu schweigen.........
Was ich mittlerweile weiß: Es gibt Tumorzentren, die auf Sarkome spezialisiert sind. Warum orientieren sich die Ärzte und Krankenhäuser nicht daran, sondern schnippeln, obwohl noch nie ein Sarkom gesehen, munter darauf los ??? Arroganz und finanzielle Interessen spielen bestimmt eine große Rolle. Warum dürfen die das? Und muss man sich alles gefallen lassen?
Danke, Zoe
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