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Alt 03.05.2009, 16:07
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Blauerschmetterling Blauerschmetterling ist offline
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Standard AW: Über Männer und andere Leiden

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Seid ihr bereit Trost zu spenden, fühlt ihr euch wieder der Frau überlegen. Gnädig seht ihr auf uns herab, werdet ungeduldig, die Mundwinkel fangen an zu zucken, bis sie sich nach unten neigen. In den Beinen spürt ihr ein leichtes kribbeln, ihr würdet gerne mit dem Fuß wippen, beherrscht euch aber noch mühsam. Ein kurzer Blick auf die Uhr, ihr werdet unruhig und denkt, jetzt müsse es aber genug sein.
Glaubt ihr vielleicht wir würden es nicht spüren, Frauen haben eine sehr empfindliche Antenne und ziehen sich dann enttäuscht zurück.

Ihr seid dermaßen gefühlsarm, dass ihr nichts merkt, ihr seid im Gegenteil der Meinung, genug gegeben zu haben und klopft euch im Stillen auf die Schulter. Nach dem Motto, jeden Tag eine gute Tat, und stolz dreht ihr euch herum und verlasst das Zimmer.

Spürt ihr nicht, wie unsere Blicke versuchen, euch zu durchbohren? Wundert euch nicht, eines Tages ein Loch im Rücken zu haben, durch brennende Augen verletzt.

Werdet nur nicht überheblich, ihr könnt an den Fingern abzählen, wie oft wir die liebevolle Geste in Anspruch nehmen. Wir tragen unseren Kummer alleine aus und weinen, wenn wir ungestört sind. Eine besondere Art, Probleme zu bewältigen, da wir uns anschließend wesentlich besser fühlen.

Und ihr Dummköpfe merkt nicht einmal, oder wird es verdrängt, dass wir unsere Tränen euretwegen vergießen.
Ihr seid ja immer so liebenswert und unfehlbar.

Lärm verursachen, Krach machen, kläffen, mit der Rückseite alles umwerfen, vergessen, in welcher Schublade die Socken liegen und mit tiefer, lauter Stimme reden, sind eure herausragenden Merkmale.


Vom Vater abgenabelt, betrachtet der Ehemann seine Ehefrau auch als Mutter und sieht das als Vorteil für eine Frau an.
Mit der Erziehung unserer Kinder haben wir Mütter genug Beschäftigung und brauchen zusätzlich keine großen, ungezogenen und verwöhnten Jungs---
Ehemänner, die sich ab und zu wie Kinder benehmen, besser gesagt wie Kleinkinder, denen man den Schnuller weggenommen hat.

Mir wir dadurch verdeutlicht, Männer sind ohne Frauen nicht lebensfähig.

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