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Alt 18.12.2014, 14:58
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carlchen carlchen ist offline
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Standard AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe



Heute im Radio habe ich wieder Mark Foster gehört.
Keine Ahnung warum ich das Lied mir mal nicht runtergeladen habe, kostenpflichtig - versteht sich.

In diesem Haus, wo ich wohn
hier ist alles so gewohnt,
so zum Kotzen vertraut
man jeder Tag ist so gleich
ich zieh runden durch mein Teich
ich will nur noch hier raus

Ich brauch mehr Platz und frischen Wind
ich muss schnell wo anders hin
sonst wachs ich hier fest
Ich mach nen Kopfsprung durch die Tür
ich lass alles hinter mir
hab was großes im Visier
Ich komm nie zurück zu mir

Ich bin jetzt auch wetterbedingt mehr zu Hause.
Ich habe meine To Do Liste. Alles der reihe nach.
Aber keiner da, der mir auf die Schulter klopft und mich lobt.

Auf Wiedersehen, auf kein
Ich habe meine Sachen gepackt ich hau rein
Sonst wird das für mich immer nur diese Traum bleiben
Ich brauch Freiheit, ich geh auf Reisen
Ich mach alles das was ich verpasst hab
Fahr mit nem Gummiboot bis nach Alaska
Ich spring in Singapur in das kalte Wasser
Ich such das Weite und dann tank ich neue Kraft da

Ich sehe Orte von denen andere nie hörten
Ich fühl mich wie Humboldt oder Steve Irwin
Ich setze mich im Dschungel auf den Mayathron
Auf den Spuren von Messner, Indiana Jones
Der Phönix macht jetzt nen Abflug
Au Revoir meine Freunde machts gut
Ich sag dem alten Leben Tschüs
Affe tot Klappe zu,
wie die Kinder in Indien ich mach nen Schuh

Heiligabend, davor habe ich richtig Angst, mag nicht so recht daran denken.
Immerhin, die Mädchen und ich haben ein wenig dekoriert und kaufen uns am Samstag ein kleines Bäumchen.
Nach Weihnachten fliege ich nach Rom.

Was haben wir Pläne geschmiedet, wenn ich 50 werde, Anfang Januar, dann fahren wir über Silvester weg. Ist für mich der pure Luxus, ich arbeite ja im Krankenhaus, ihr wißt Bereitschaftsdienste und Silvesterreisen sind etwas teuerer.
Ich haue ab, bin weg.
Im Februar werde ich auch weg sein, an Klaus seinen 1. Todestag.
3 Tage Klosterauszeit, bietet mein Arbeitgeber jährlich einmal an.
Und dann eine Woche nach Rügen, Fasten, Yoga und Wandern.

Alles gut geplant und dennoch er fehlt uns so sehr.
Ich bin ja nicht allein, unsere Töchter vermissen ihren Papa ja auch.

Eine schönes Fest schon mal.

LG Carolin
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