Einzelnen Beitrag anzeigen
  #51  
Alt 05.03.2013, 12:54
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.02.2005
Ort: Gelsenkirchen-Buer
Beiträge: 2.004
Standard AW: diagnose durch CT- pflaumengroßer Hirntumor

Öfter Mal was Neues.

Zuckerkoma !

Heute morgen 7.45 ging mein Telefon, Papa war dran.

Sie sitzt auf dem Boden und kommt nicht mehr hoch, ist ausgezogen und will sich nicht anziehen lassen.

Ich wieder Blitzstart,heisst ungewaschen ungekämmt...
5 Min.später dagewesen.
Habs mir angeguckt,Mama saß angelehnt ans Bett auf dem Fußboden, war aber ansprechbar.
Verwaschene Sprache, aber keine Kopfschmerzen kein Erbrechen.
Hoffnungslos sie hoch zu bekommen.
Ich habe dann die Hausärztin angerufen und die meinte es sei deutlich ein Notfall und ich soll 112 anrufen.
Gesagt getan, 10 Minuten später 2 nette Jungs hier, Blutzuckerschnelltest, mehr als 600 .....Transport in das Krankenhaus in dem sie auch bestrahlt wird.
Groß Hallas dort, kein Bett frei, wollten weiterverlegen.
Ich kam ca. 5 Minuten nach der Feuerwehr an, und hab dann mal ein paar klare Worte gesprochen.
Ich wollte nicht, dass weiterverlegt wird, ich weiss aus eigener Erfahrung dass irgendwo IMMER noch was geht.
So auch hier.
Es gab ein geblocktes Bett in einem Demenzzimmer, es liegen bereits 2 renitente alte Damen im Zimmer und machen da wohl so die Nacht zum Tag,
dass kein Anderer mehr dazugelegt werden kann.
Da meine Ma aber momentan sehr sehr weit weg ist, stört es sie überhaupt nicht.
Stündlich wird der Blutzucker konrolliert, sie bekommt Flüssigkeit i.v.,sie bekommt Alt-Insulin gespritzt.
Der Bz ist immer noch über 500, aber fällt stündlich deutlich.

Ich ärgere mich über mich selber schwarz, dass ich den Zusammenhang zwischen der Cortisongabe und der Langsamkeit nicht hergestellt habe.

Gut dass der nette junge Mann einen Zuckertest gemacht hat.
Bei der neurologischen Kurzuntersuchung wurden keine Ausfälle festgestellt.
Also jetzt ist sie im Krankenhaus, Papa kann mal wieder schlafen,
und ich kann immer wieder mal da vorbei fahren, ist nicht weiter als bis zu meinen Eltern.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
Mit Zitat antworten