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Alt 11.04.2014, 15:54
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Ihr Lieben,

bestimmt sammelt Ihr auch fleißig alle Eure Unterlagen, Befunde, Berichte, Untersuchungsergebnisse ... da kommt ja einiges zusammen. Selbst in meiner erst kurzen Krebskarriere habe ich schon zwei dicke Ordner beisammen. Letztens fiel mir auf, dass ich den eigentlichen OP-Bericht zu meiner ersten, der großen OP nach der der Diagnose noch gar nicht in meiner Sammlung hatte - wahrscheinlich war ich erst jetzt reif, den zu lesen ... - und habe diesen angefordert. Kam dann auch gleich am nächsten Tag ins Haus geflattert. Der erste Eintrag: 5 Liter Bauchwasser ergossen sich aus mir, das war bestimmt eine Riesensauerei im OP, sorry ich hab' da so'n Bild vor Augen, wenn einem beim Putzen der volle Wassereimer umfällt .... , aber jetzt zum Eigentlichen, der erste Tumorknoten, der beschrieben wird, ist ein "kirschgroßer Tumorknoten an der Nabelhinterseite". Das dürfte wohl der seinerzeit schon sichtbare Nachbar meiner Nabelmetastase vom Jahreswechsel 2013/2014 sein, die war damals im Herbst 2012 wohl noch nicht zu sehen oder eben zu gut versteckt. War für mich einfach ein Aha-Effekt: da war also schon von Anfang an "etwas" in der Nähe des Nabels, was immer das heißen mag.

Ansonsten kann ich leider nur berichten, dass heute meine Leberwerte statt - wie von mir erhofft - in den Normbereich zurückzufinden, wieder etwas gestiegen sind: Gamma GT = 54, voher 42. Das mag sich noch nicht so dramatisch anhören, aber seit Monaten pflege und päppele ich mein Leberchen mit allem Möglichen, und ich konnte sie zwar besänftigen aber noch nicht so richtig gnädig mit mir stimmen, und jetzt hatte ich einfach die Hoffnung, dass mein Entgiftungszentrum in seine Mitte zurückgefunden hätte und mir bei der Krebsbekämpfung helfen würde, und jetzt bleibt die Leber selber doch immer noch eine zusätzliche Baustelle statt einer Hilfe.

Der Tumormarker macht mir auch keine Freude und ist jetzt auf 116 gestiegen nach 94 vier Wochen vorher. Die Frauenärztin hat erstmals auch den HRE4 gemessen: 142, ist also auch zu hoch, auch für mich in der künstlichen Menopause. Nun denn, bestätigt ja letztlich auch nur, was ich schon weiß, da wird die Sau vom Wiegen auch nicht fetter.

Also alles etwas durchwachsen im Moment.

Liebe Grüße an alle
Charl0tte

Geändert von Charl0tte (10.07.2014 um 19:41 Uhr)