Einzelnen Beitrag anzeigen
  #18  
Alt 29.09.2015, 12:19
B.Tijhof B.Tijhof ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.11.2007
Ort: Nordrhein Westfalen
Beiträge: 66
Standard AW: adenoidzystisches Karzinom

Hallo Betty,

ich versuche deine Fragen so gut wie möglich zu beantworten.
Die Strahlendosis ist bei den Schwerionen zu hoch, um komplett damit zu bestrahlen. Kurzfristig gibt es zwar weniger Nebenwirkungen, aber langfristig haut diese Form der Bestrahlung ganz schön rein.
Bei meinem Mann bestand die dritte Bestrahlung nur aus Schwerionen, anderes war nicht mehr möglich. Er war der letzte Strohhalm den wir hatten.. Jetzt fast 1 3/4 Jahre später, war es eine falsche Entscheidung, aber hinterher ist man immer klüger.
Nebenwirkungen sind bei jedem anders. Gert war sehr hart im Nehmen. Er hat die Bestrahlungen immer sehr gut weggesteckt. Trockene Schleimhäute, Hautrötungen bzw. leichte Verbrennungen, Schluckprobleme, das waren so die Probleme.
Die Strahlen wirken noch sehr lange nach. in der Regel wird 3 Monate nach Bestrahlungsende wieder ein MRT gemacht mit fortlaufender 3 monatiger Kontrolle( immer ein MRT). Im Idealfall wird der Tumor immer kleiner werden.
Mit der Maske muss man sich leider abfinden, da gibt es keine andere Möglichkeit.
Solltest du mehr Fragen haben, scheu dich nicht zu fragen.
Wir können auch gern mal telefonieren, wenn du möchtest. schick mir dann eine PN, dann gebe ich dir meine Nummer.
Viel Erfolg weiterhin.
Bärbel

PS. Wir waren bei Dr. Jensen in Behandlung, sie ist wohl die ACC Expertin in Heidelberg und zudem noch sehr nett. Ist deine Mutter auch bei ihr?
Mit Zitat antworten