Hallo Ihr Lieben,
war 2011 erst an Darmkrebs erkrankt OP, 1/2 Jahr alle 2 Wochen drei Tage Chemo danach direkt an Brustkrebs erkrankt....Brust abgenommen und neu aufgebaut durch den Rückenmuskel...keine Chemo, nehme Tamoxifen. Mit allem fertig gewesen und dann zur Kur nach Freiburg.
Als ich dann aus der Kur zurück kam. Meinte mein Umfeld...so alles erledigt...jetzt ist die wieder die ALTE. Aber nein....dann kam meine Psyche und hat mich runtergezogen. Hat ca. 4 Monate gedauert bis ich mich wieder aus diesem Loch befreit hatte.
Der beste Spruch kam von meiner Mutter:"Das liegt ja nur daran das ihr Krebskranken so in Watte gepackt werdet"
Das hat gesessen und werde ich auch nie vergessen. Hier letztens in einem unserer seltenen Telefonate meinte sie dann noch :"Ich hab jetzt von so vielen Leuten gehört denen hat die Chemo gar nichts ausgemacht !"
Ich habe vorher im elterlichen Betrieb gearbeitet. Nachdem ich wieder Kraft hatte hab ich mir einen neuen Job gesucht und dort gekündigt. Dies hat natürlich auch einen Bruch herbeigeführt. Mir geht es aber besser damit.
Wenn entfernte Personen oberflächlich reagieren oder reagierten, dann ist und war mir das egal. Aber wenn es aus der eigenen Familie kommt...
Ich habe so viele tolle andere Menschen um mich rum.... auch das hat mich der Krebs gelehrt....man sortiert aus und das ist gut so
LG und allen weiterhin viel Kraft
Jane