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Alt 29.05.2004, 05:39
Gast
 
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Standard gut aufgehoben in kleinstadt krankenhaus? 12.04.03

Hallo Kristina,

Für Deinen Vater ist dies, ebenso wie für Deine Mutter, ein enormer Schock. Dein Vater hat im Moment vielleicht ganz andere Ängste als Du. Gebe ihm bitte etwas Zeit, er muss sich ja zuerst einmal mit der ganzen Situation auseinandersetzen. Vielleicht verdrängt er alles zuerst Mal. Sag ihm einfach, Du informierst Dich, damit Du weitere Wege für Deine Mutter finden kannst, und wenn er dann reden möchte, bist Du immer für ihn da.

Wie Kerstin schon sagte, es ist DAS was Deine Mutter, bzw. Deine Eltern wünschen, an was Du Dich orientieren solltest. Wenn Dich auch innerlich alles zerreisst, und Du meinst, eine noch bessere Lösung/Antwort gefunden zu haben. Ist nicht einfach, aber hier solltest Du, wenn Du es kannst, einen Schritt zurücktreten.
Das heisst nicht, dass Du Dich nicht informieren, oder austauschen solltest, nur daran denken, ihre Wünsche haben Priorität.

Auch ein kleines Krankenhaus kann gutes leisten. Mein Vater und meine Mutter (Beide hatten Darmkrebs) wurden optimal in einem Kleinstadtkrankenhaus medizinisch versorgt und betreut. Oftmals ist die Atmospäre dort noch menschlicher, als in großen Zentren. Viele Menschen haben vor diesen Riesenkrankenhäusern Angst, und wenn Deine Eltern Vertrauen haben, ist das eine gute Grundlage. Denn Vertrauen kann auch fördernd sein.

Bitte Deinen Vater einfach darum, dass Du an allen Arztgesprächen dabei sein darfst. So kannst Du den Ärzten gezielt Fragen stellen.

Ich wünsche Dir viel Kraft, mit Ruhe die kommenden Dinge anzugehen (hört sich einfacher an als getan), das hilft auch Deinen Eltern.

liebe Grüße,
Jutta
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