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Alt 14.02.2009, 17:29
unku unku ist offline
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Standard AW: "Krebszellen mögen keine Himbeeren" oder "das Antikrebsbuch"?

Hallo,

ich habe alle drei Bücher gekauft, weil die Freundin meines Sohnes einen Hirntumor Astrozytom 3 hat. Es gibt nicht viel, was ich als Nichterkrankte für unseren Schatz machen kann. Ich kann aber Ungesundes weglassen und Gesundes und dem Wohbefinden förderliches bewußt einsetzen. Jedenfalls bin ich jetzt ein bischen klüger. Den Kauf der Bücher habe ich nicht bereut.

Im Antikrebsbuch gibt es auch einen Bezug zum Buch Krebszellen mögen keine Himbeeren. Für mich ist das Geschriebene überzeugend.
Die Bücher haben mich dazu gebracht, mehr über eine gesunde Lebensweise nachzudenken.
Was die Ernährung betrifft, ich setze Zutaten jetzt bewußter ein.
Außerdem geht es im ersten Buch ja nicht nur um das Essen. Krebsbehandlung ist ganzheitlich zu betrachten. Alle Autoren sehen ihre Empfehlungen auch nicht als Dogma.

Es ist erschreckend was die industrialisierte Produktion der Lebensmittel unseren Körpern antut. Ich habe es in dieser Form noch nicht an anderer Stelle gelesen.
Einiges was beschrieben wird, läßt sich leicht umstellen. Anderes ändert man vielleicht aus Überzeugung.

Wie das mit den Zutaten so ist. Einzeln schmecken sie vielleicht nicht oder sind schwer herunter zu bekommen, zubereitet und in Synergie wird ein schönes Gericht daraus.
Selbst kochen hat schon immer mehr Arbeit gemacht als Fastfood aufzuwärmen.
Unsere deutsche Küche betrachte ich schon lange nicht als das Nonplusultra. Es gibt so viele tolle Gerichte in der Welt. Sie auszuprobieren kann auch neue schöne Geschmackserlebnisse bringen. Man kann ja auch bekannte Gerichte mit empfohlenen Lebensmitteln variieren. Die Vielfalt machts.

In England trank ich vor ein paar Jahren einen Entgiftungstee. Hier tu ich die Zutaten gewöhnlich ins normale Essen: Rosmarin, Thymian, Majoran und viele andere Kräuter. Über diese Kräuter steht auch etwas in den Büchern.

Die Autoren haben viel Wissen zusammengefaßt, was man sich mühsam im Internet zusammensammeln muß und das zum Teil nur in Englisch zu finden ist. Und sie begründen, warum mediterane, asiatische, indische Küche seit Ewigkeiten gesund ist. Hat man ja irgenwie schon vorher gehört, aber nicht darüber nachgedacht. Jeder kann sich ja das Wohlschmeckenste daraus auswählen.
(Bitte jetzt sachlich bleiben und nicht mit Hunden und Katzen kommen.)

Krebs ist nicht gleich Krebs. Was bei der Bekämpfung einer Tumorart förderlich ist, kann bei einer anderen schaden. Aber darüber wird auch geschrieben. Deshalb bei Zweifeln den Arzt fragen und weitere Informationen suchen.

Jeder kann für sich entscheiden, was er annimmt. Auf jeden Fall sollte Essen Genuß bleiben. Sonst leidet das seelische Wohlbefinden und das ist auch nicht gut. Somit habe ich den Kreis zur Ganzheitlichkeit wieder geschlossen.

Die beiden Bücher "Krebszellen mögen keine Himbeeren" habe ich unserem 19-jährigen Schatz geschenkt. Ich stelle ihr frei, sie zu lesen und Rezepte auzuprobieren oder ausprobieren zu lassen. Das Antikrebsbuch liegt bei meinem Sohn im Zimmer. Jeder kann es lesen und nachschlagen.

Ich wünsche Allen alles Gute.

Geändert von unku (14.02.2009 um 17:37 Uhr)
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