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Alt 16.04.2015, 15:27
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Lix Lix ist offline
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Standard AW: Osteosarkom bei meinem Sohn

Hallo an alle!
Ich habe jetzt die Unterhaltung einfach nur verfolgt, aber jetzt muss ich mich doch kurz einschalten, weil wir gerade im Moment dieses Thema auch wieder haben.
Mein Sohn erkrankte 2013 an einem chondroblastischen Osteosarkom. Chemo, erste große Op, wieder Chemo - Rezidiv- zweite große Op, Chemo, Bestrahlungen, Strahlenulcus-OP, Abschlussuntersuchung - Rezidiv. So ist der Stand heute. GErade diese Woche war er wieder im PET. Das Rezidiv ist im Moment im Stillstand und da die Op sehr groß wird, wollen sie erst abwarten, bis - oder ob - der Tumor wächst.
Wir machen diese Ängste jetzt seit 2 Jahren durch. Mein Sohn liegt nur im Bett weil er sagt, immer wenn ich anfange laufen zu lernen, kommt der nächste Dämpfer. Ich kann ihn sehr gut verstehen.
Die Ängste gehören jetzt zu meinem Leben. Wir haben alle 4-6 Wochen MRT-Kontrolle. Bisher sind keine Metastasen gefunden. Aber ich verstehe alle die Mütter hier.
Klar soll man jeden Tag genießen, aber bei uns sind die Tage voll mit (Nerven-) Schmerzen. Ich weiß, wie das ist, wenn einen die Angst auffrisst und den ganzen Alltag bestimmt.
Ich drücke allen die Daumen und wünsche allen Müttern hier viel, viel Kraft.
So, jetzt nochmal was am Rande.
Mein Mann hatte vor 17 Jahren Morbus HOdgin mit Chemo und Bestrahlungen. Gestern wurde wahrscheinlich ein Rezidiv festgestellt, nächte Woche OP.
Kommentar von meinem Sohn: "Papa, komm wir machen zwei OP zum Preis von einer"
Ich denke oft an den Spruch " Der Teufel sch..... immer auf den größten Haufen" - der ist sowas von zutreffend
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